Ein eigenes Produkt auf den Markt zu bringen, in dem sich seine Überzeugungen wiederfinden – davon träumte Christopher Paul schon lange. Nach mehreren Jahren in Packagingagenturen für Food & Beverage und intensivem Experimentieren mit veganen Rezepten fand der 37-jährige Kommunikationsdesigner etwas, das echtes Gründerpotential hatte: Tempeh, ein nährstoff- und proteinreiches Produkt aus fermentierten Hülsenfrüchten, das ähnlich wie Tofu verwendet wird. Sein selbst entwickeltes Tempeh begeisterte den Pfälzer so sehr, dass er im August 2023 mit „Lazybean“ den Sprung in die Selbstständigkeit wagte.
„Mit Unternehmertum kann man die Welt gestalten – Skills und Mindset sind erlernbar“ Interview mit Matthias Henze, Gründer von Jimdo
Matthias Henze lebt den Gründergeist als CEO und Gründer von Jimdo seit über 20 Jahren. Seine Mission: Die Kreativität und das Potenzial von Selbstständigen und kleinen Unternehmen freizusetzen und sie erfolgreicher zu machen. Jimdo bietet Softwarelösungen, die genau auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind. Durch zahlreiche Gespräche kennt Matthias Henze alias Matze ihre Erfolgsstrategien sowie ihre Wünsche, Hoffnungen und Herausforderungen. Wir freuen uns schon sehr darauf, Matthias Henze mit einem Workshop beim Hamburger Gründer:innentag live zu erleben und haben ihn vorab unserer Veranstaltung, die am 13. September in der Handelskammer Hamburg stattfindet, zu einem kurzen Interview getroffen.
hei.interview: “Lernt ChatGPT wirklich kennen. Es ist wie ein extrem intelligenter Roboter, aber ohne die richtigen Prompts so nützlich wie eine Suppe ohne Löffel!”, Florian Knust, Fit für Erfolg
In euren Seminaren „KI für Gründer:innen” stand zunächst ChatGPT im Fokus. Wie hat sich das Seminar weiter entwickelt?
Die KI-Landschaft ist inzwischen so vielfältig wie ein Wimmelbild und voller spannender Möglichkeiten. Unser Seminar-Schwerpunkt hat sich entsprechend weiterentwickelt:
ChatGPT als Basis: Weiterhin unser Alleskönner – das Schweizer Taschenmesser der KI-Welt.
Neue Player: Wir beleuchten jetzt auch Gemini, Copilot und meinen Geheimtipp Claude 3.5 – der textet, dass Shakespeare neidisch würde!
Spezialtools: Von Ideogram für Bildgenerierung bis zu KI-integrierten WordPress-Plugins.
Praxis-Fokus: Wir legen mehr Wert auf ‘richtiges Prompten’ – der Schlüssel zum Erfolg. Die gute Nachricht:Wer gut promptet, kann fast alle Tools gut und sicher bedienen.
Mein Tipp für Gründer:innen? Lernt ChatGPT wirklich kennen. Es ist wie ein extrem intelligenter Roboter, aber ohne die richtigen Prompts so nützlich wie eine Suppe ohne Löffel!
Was sollten Gründer:innen bei der Nutzung von entsprechenden Programmen beachten? Vor- und Nachteile?
Vorteile:
Effizienz-Boost: Von Persona-Erstellung bis Datenanalyse – Künstliche Intelligenz beschleunigt alles.
Customization: Mit ‘Custom GPT‘ kann man sogar sein eigenes ChatGPT erstellen.
Kreativität: KI kann bei Ideenfindung und Problemlösung inspirieren.
Nachteile:
Übermäßiges Vertrauen: KI kann Fakten erfinden – Verifikation ist wichtig!
Abhängigkeit: Nicht alles automatisieren, der menschliche Touch bleibt wichtig.
Lernkurve: Effektives ‘Prompten’ braucht Übung.
Ein Beispiel aus unseren hei-seminaren: Eine Teilnehmerin nutzte Künstliche Intelligenz, um ihren kompletten Businessplan zu überarbeiten. Das Ergebnis war beeindruckend, aber sie musste lernen, die Vorschläge kritisch zu hinterfragen.
Mein Rat: Nutzt KI als Werkzeug, nicht als Ersatz für eure Expertise. In unseren Kursen sehe ich immer wieder, wie Gründer:innen von Neulingen zu Prompt-Profis werden – es ist faszinierend.
Wie seht ihr die Zukunft von Künstlicher Intelligenz?
Hm, Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen (soll Mark Twain mal gesagt haben). Hier trotzdem meine Prognose:
Kurzfristig (12 Monate): Wer KI clever einsetzt, hat einen enormen Effizienzvorsprung.
Mittelfristig (5 Jahre): KI wird so selbstverständlich wie Smartphones heute.
Langfristig: Wir erleben einen Quantensprung in Qualität und Integration.
Aber keine Sorge, KI ersetzt uns nicht. Der Fokus verschiebt sich: Weg von Routineaufgaben, hin zu Kreativität und Kundennähe. Mein Tipp: Springt jetzt auf den Zug auf! Es ist wie beim Surfen – die erste Welle bringt am meisten Spaß und Vorteile. Nutzt die Chance, mit der hei. und unseren Kursen fit zu werden. Wer weiß, vielleicht entwickelt ihr das nächste bahnbrechende Tool. Letztendlich geht es darum, echte Probleme zu lösen. KI ist ein fantastisches Werkzeug dafür, aber kein Ersatz für eure Vision und Leidenschaft. Also, liebe Gründer:innen: Lasst uns gemeinsam die Zukunft gestalten! Die Reise hat gerade erst begonnen, und mit der hei. an eurer Seite seid ihr bestens gerüstet. Neugierig geworden? Dann schaut bei uns im hei.seminar vorbei und werdet Teil der KI-Revolution!
PS: Die Antworten gab unsere I-Quh (KI Kuh), die lernt ihr in unseren Seminaren auch persönlich kennen 😉
Herzlichen Dank für das Interview, lieber Florian.
Florian hat zudem kürzlich zusammen mit Oliver Bock das “inoffizielle ChatGPT Handbuch” veröffentlicht – unser hei.tipp für alle, die auf der Suche nach passender Lektüre sind 😉 Kaufen könnt ihr das Buch hier.
hei.gründerstory: Die eigene Stimme als Geschäftsmodell
Während ihrer 10-jährigen Berufslaufbahn im Marketing auf Agentur- und Konzernseite spürte Theresa-Annabell Zwiebeling immer, dass etwas fehlte. Doch erst nach drei Monaten an Bord eines Expeditionsschiffes in der Antarktis wusste die heute 36-Jährige: Ich will in die Selbstständigkeit! Und zwar mit der eigenen Stimme. Noch während Ihres anderthalbjährigen Stimm- und Sprechtrainings gründete die Hamburgerin im November 2022 „The Voiceartist“. Seitdem kann sie als Sprecherin mit eigenem Studio für Werbespots, Hörbücher und andere Sprachaufnahmen gebucht werden.
hei.interview: Was verbindet die Marke IDEE-KAFFEE mit Gründer:innen?
Erstmalig wird die Marke IDEE-KAFFEE bei unserem diesjährigen Hamburger Gründer:innentag am 13. September 2024 in der Handelskammer Hamburg mit einem eigenen Stand auf der Ausstellerfläche mit dabei sein. Wir haben daher Ute Lund – Leiterin der Unternehmenskommunikation von J.J. Darboven sowie langjährige Projektleiterin des IDEE-Förderpreises – zu einem kurzen hei.interview getroffen. Und erfahren, was hinter dem Markennamen IDEE-KAFFEE steckt, welche Verbindung zu Gründer:innen sowie kreativen und innovativen Ideen besteht und worum es bei dem IDEE-Förderpreis geht.
“Social Media sind die einfachste Art, mit potenziellen Kund:innen in Kontakt zu kommen”, Interview mit Ann-Christin Hagen von dat stützwerk
Social Media – bietet ideale Möglichkeiten, um auf die eigene Gründung aufmerksam zu machen. Schnell und unkompliziert Marketing zu betreiben. Das eigene Angebot zu bewerben und die passende Zielgruppe sowie potentielle Kund:innen zu erreichen. Aber wie stelle ich das als Gründer:in genau an? Selbst wenn man die gängigen Netzwerke aus dem privaten Gebrauch kennt: Wie nutze ich die sozialen Medien, um mein Unternehmen oder meine selbstständige Tätigkeit zu bewerben?
Antworten hierauf und Unterstützung in genau diesem Bereich bietet dat stützwerk an. Ann-Christin Hagen ist die Inhaberin von dat stützwerk, einer Onlinemarketing-Agentur mit Social Media Academy. Ann-Christin hat die dat stützwerk Academy zusätzlich zu ihrer Agentur ins Leben gerufen, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben und andere – vor allem Selbstständige und Gründer:innen – bei ihren Anfängen und ihrer Entwicklung in den sozialen Medien zu unterstützen. Beim Hamburger Gründer:innentag ist sie mit einem eigenen Stand dabei und informieren hier über ihr Angebot. Außerdem bietet sie vor Ort einen Vortrag an, bei dem die ersten Social-Media-Schritte für das eigene Business aufgezeigt werden. Wir haben Ann-Christin vorab zu einem kurzen Interview getroffen.
Hamburger Gründer:innentag 2024: Informieren, weiterbilden, vernetzen
In unserem hei.terminkalender ist ein Termin bereits besonders fett markiert: Am 13. September findet in diesem Jahr der Hamburger Gründer:innentag von 10 bis 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Handelskammer Hamburg statt. Euch erwartet ein ganzer Tag ganz im Zeichen von Existenzgründung und Selbstständigkeit. Wir können es kaum erwarten – und so geht es hoffentlich auch euch, wenn ihr von unserem Programm erfahrt.
Gründerstory: Market Gardening für eine bessere (Um)Welt
Den Gedanken, sich mit Gärtnern und Bildung für nachhaltige Entwicklung selbstständig zu machen, trug Berit Schönewald schon lange mit sich herum. Nachdem die Mutter dreier Kinder ihr Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaften abgeschlossen hatte, erkannte sie aber schnell, dass es ihre Zeit kaum zulassen würde, beides zu verbinden. Im Internet stieß die 40-Jährige auf das Konzept des „Market Gardening“. Dieses umriss genau, was ihr vorschwebte: Biologischer Gemüseanbau in Handarbeit auf überschaubarer Fläche, der Verkauf erfolgt über die Direktvermarktung. Inzwischen hat ihre „Gemüsewiese“ das Bioland-Siegel – und 30 treue Abonnent:innen.
hei.interview Personal Branding: “Sei aktiv und zeige dich so, wie du bist”, Brandbuddy Dr. Christian Boris Brunner
Wie wird man als Person zur Marke? Darüber haben wir uns für ein hei.interview mit dem Brand Buddy Dr. Christian Boris Brunner unterhalten. Und erfahren, worin der Unterschied zum Product Branding liegt, ob man sich mit seinem eigenen Namen branden sollte und wie man Storytelling als Gründer:in einsetzen kann, um die Personal Brand zu kreieren.
Christian gibt regelmäßig zu den Themen Personal Branding, Brand Story & Social Media Seminare im Rahmen des hei.programms. Zudem dürfen wir ihn bei unserem nächsten hei.frühstück im Juni begrüßen.
hei.gründerstory: Digitalisierung, die Menschen abholt
Als Geschäftsführerin einer Firma für Softwareentwicklung hatte Diana Schmeiser bereits digitale Tools für den Mittelstand entwickelt und implementiert. Kurz vor Corona wechselte die 43-Jährige dann zu einem Sportverein. Aber musste hier einmal mehr erkennen, dass die Digitalisierung nur erfolgreich ist, wenn man die Menschen wirklich mitnimmt. Und dass sie diesen Prozess besser vorantreiben konnte, wenn sie extern beriet und nicht Teil des Unternehmens war. Nach der nebenberuflichen Gründung wagte sie im März 2022 mit dem Slogan „Digitalisierung leicht gemacht“ den endgültigen Schritt in die Selbstständigkeit.