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Artikel vom 30. Oktober 2024

hei.gründerstory: Ohne Eigenkapital zur Autorin und Agentin

Als Freelancerin für Zeitungen, Bloggerin und Online-Redakteurin hatte Nina Dias da Silva nach ihrem Linguistik-Bachelor bereits umfassende Schreib-Erfahrungen gesammelt. 50 Prozent ihres Lebensunterhalts bestritt die Stuttgarterin dabei lange Zeit mit Gastro-Jobs. Doch nachdem sie ihr erstes Buch geschrieben hatte und vom Verlag ein Angebot für ein zweites erhielt, wollte sie es wissen: Anfang 2022 wagte sie mit dem Gründungszuschuss in der Tasche den Sprung in die Selbstständigkeit.

Ghostwriterin und Literaturagentin

Heute arbeitet die 35-Jährige auch als Ghostwriterin und Literaturagentin und ist überrascht, wie schnell sie sich am Markt etablieren konnte. Foto: Nina Dias da Silva

„Eine Zeitlang war ich wirklich frustriert. Ich dachte, die Finanzierung der Gründung klappt nur, wenn ich gut betucht oder verheiratet bin – oder einen Kredit aufnehme“, sagt Nina Dias da Silva. Nach ihrem Umzug nach Hamburg drückten die Fixkosten, doch zurück in ein WG-Zimmer wollte sie nicht. Dann erfuhr sie vom Gründungszuschuss. Sie ließ sich vom Arbeitsamt beraten, erhielt über den Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) eine Förderung für ein Coaching und erstellte mit ihrem Coach den Businessplan. Mit Erfolg: Der Gründungszuschuss wurde für ein halbes Jahr bewilligt. „Die Chancen als Freiberufler:in zu gründen, waren von Anfang an gut, denn Autor:innen arbeiten nie im Angestelltenverhältnis.“ sagt sie.

Weniger Erfolgsdruck durch zweites Standbein

Mit ihren zwei Buchprojekten war Nina für das erste Jahr gut abgesichert. „Im zweiten Jahr arbeitete ich zudem als Redakteurin, machte einen Podcast und übernahm mein erstes Ghostwriting: Ein Verlag suchte jemanden, der die Ideen einer Influencerin in einen gut lesbaren Text goss.“ Dabei erkannte sie, wie viele Möglichkeiten es abseits des reinen Autor:innendaseins gab – und dass sie daran Spaß fand. „Es ist zwar toll, Bücher zu schreiben, aber es kann auch unsicher sein, wenn alles von der eigenen Kreativität abhängt“, gibt die Gründerin zu bedenken. „Ein zweites Standbein zu haben, bei dem dir der Input bereits geliefert wird, nimmt eine Menge Druck von den Schultern.“

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Artikel vom 10. Oktober 2024

Gründerstory: Mit virtuellem Rennfahren Vollgas geben

Derbe Flott

Die Gründer Till Ackermann und Henry Meyer sind 2022 mit ihrer Derbe Flott GmbH durchgestartet und bieten hiermit “Simracing” an – virtuelles Rennfahren, das eine realistische Rennerfahrung ermöglicht. Foto: Derbe Flott GmbH

Als Team-Kollegen bei einem Kreditinstitut wussten Henry Meyer und Till Ackermann schon lange, dass sie gut miteinander können. Auch ihr Hobby, Rennspiele an der Playstation, teilten sie – und ahnten, dass darin Gründerpotential steckt. Doch es sollte noch fünf Jahre dauern, bis ihre Derbe Flott GmbH genau am 22.2.2022 startbereit war. Dafür kamen sie dann direkt aus der Poleposition. Mit „Simracing“, virtuellem Rennfahren, das eine realistische Rennerfahrung ermöglicht, ziehen die Gründer nicht nur Junggesellenabschiede an, sondern auch die Crème de la Crème der Autobranche.

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Artikel vom 26. August 2024

hei.gründerstory: Von der Radreise in die Tempeh-Produktion

Lazy Beans

Nach einer langen Fahrradreise beschloss Christopher Paul einen Neustart mit Gründung und ist jetzt Tempeh-Produzent von Lazy Bean. Foto: Nadja Hansen WHY

Ein eigenes Produkt auf den Markt zu bringen, in dem sich seine Überzeugungen wiederfinden – davon träumte Christopher Paul schon lange. Nach mehreren Jahren in Packagingagenturen für Food & Beverage und intensivem Experimentieren mit veganen Rezepten fand der 37-jährige Kommunikationsdesigner etwas, das echtes Gründerpotential hatte: Tempeh, ein nährstoff- und proteinreiches Produkt aus fermentierten Hülsenfrüchten, das ähnlich wie Tofu verwendet wird. Sein selbst entwickeltes Tempeh begeisterte den Pfälzer so sehr, dass er im August 2023 mit „Lazybean“ den Sprung in die Selbstständigkeit wagte.

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Artikel vom 20. August 2024

„Mit Unternehmertum kann man die Welt gestalten – Skills und Mindset sind erlernbar“ Interview mit Matthias Henze, Gründer von Jimdo

Geschäftsidee

Warum nicht die eigene Geschäftsidee realisieren? Matthias Henze, CEO und Gründer von Jimdo, ermutigt alle, die über Selbstständigkeit nachdenken: “Es gibt nichts Erfüllenderes, als sein eigenes Ding zu machen und sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.”. Foto: Markus Winkler via Unsplash

Matthias Henze lebt den Gründergeist als CEO und Gründer von Jimdo seit über 20 Jahren. Seine Mission: Die Kreativität und das Potenzial von Selbstständigen und kleinen Unternehmen freizusetzen und sie erfolgreicher zu machen. Jimdo bietet Softwarelösungen, die genau auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind. Durch zahlreiche Gespräche kennt Matthias Henze alias Matze ihre Erfolgsstrategien sowie ihre Wünsche, Hoffnungen und Herausforderungen. Wir freuen uns schon sehr darauf, Matthias Henze mit einem Workshop beim Hamburger Gründer:innentag live zu erleben und haben ihn vorab unserer Veranstaltung, die am 13. September in der Handelskammer Hamburg stattfindet, zu einem kurzen Interview getroffen.

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Artikel vom 19. August 2024

hei.interview: “Lernt ChatGPT wirklich kennen. Es ist wie ein extrem intelligenter Roboter, aber ohne die richtigen Prompts so nützlich wie eine Suppe ohne Löffel!”, Florian Knust, Fit für Erfolg

AI

Mit den richtigen Prompts kann KI ein sehr hilfreicher Unterstützer für Gründer:innen sein in den Bereichen Text, Grafik, Kommunikation und Organisation des Arbeitsalltags. Foto: Cash Macanaya via Unsplash

 

In euren Seminaren „KI für Gründer:innen” stand zunächst ChatGPT im Fokus. Wie hat sich das Seminar weiter entwickelt?

Die KI-Landschaft ist inzwischen so vielfältig wie ein Wimmelbild und voller spannender Möglichkeiten. Unser Seminar-Schwerpunkt hat sich entsprechend weiterentwickelt:

ChatGPT als Basis: Weiterhin unser Alleskönner – das Schweizer Taschenmesser der KI-Welt.
Neue Player: Wir beleuchten jetzt auch Gemini, Copilot und meinen Geheimtipp Claude 3.5 – der textet, dass Shakespeare neidisch würde!
Spezialtools: Von Ideogram für Bildgenerierung bis zu KI-integrierten WordPress-Plugins.
Praxis-Fokus: Wir legen mehr Wert auf ‘richtiges Prompten’ – der Schlüssel zum Erfolg. Die gute Nachricht:Wer gut promptet, kann fast alle Tools gut und sicher bedienen.

Mein Tipp für Gründer:innen? Lernt ChatGPT wirklich kennen. Es ist wie ein extrem intelligenter Roboter, aber ohne die richtigen Prompts so nützlich wie eine Suppe ohne Löffel!

Was sollten Gründer:innen bei der Nutzung von entsprechenden Programmen beachten? Vor- und Nachteile?

Vorteile:

Effizienz-Boost: Von Persona-Erstellung bis Datenanalyse – Künstliche Intelligenz beschleunigt alles.
Customization: Mit ‘Custom GPT‘ kann man sogar sein eigenes ChatGPT erstellen.
Kreativität: KI kann bei Ideenfindung und Problemlösung inspirieren.

Nachteile:

Übermäßiges Vertrauen: KI kann Fakten erfinden – Verifikation ist wichtig!
Abhängigkeit: Nicht alles automatisieren, der menschliche Touch bleibt wichtig.
Lernkurve: Effektives ‘Prompten’ braucht Übung.

Ein Beispiel aus unseren hei-seminaren: Eine Teilnehmerin nutzte Künstliche Intelligenz, um ihren kompletten Businessplan zu überarbeiten. Das Ergebnis war beeindruckend, aber sie musste lernen, die Vorschläge kritisch zu hinterfragen.
Mein Rat: Nutzt KI als Werkzeug, nicht als Ersatz für eure Expertise. In unseren Kursen sehe ich immer wieder, wie Gründer:innen von Neulingen zu Prompt-Profis werden – es ist faszinierend.

Wie seht ihr die Zukunft von Künstlicher Intelligenz?

Fit für Erfolg

Florian Knust von Fit für Erfolg gibt zusammen mit seinem Partner Torsten Sollitzer Seminare für Gründer:innen im Rahmen des hei.programms – u.a. auch zum Thema “ChatGPT & KI für Gründer:innen”. Foto: Fit für Erfolg

Hm, Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen (soll Mark Twain mal gesagt haben). Hier trotzdem meine Prognose:

Kurzfristig (12 Monate): Wer KI clever einsetzt, hat einen enormen Effizienzvorsprung.
Mittelfristig (5 Jahre): KI wird so selbstverständlich wie Smartphones heute.
Langfristig: Wir erleben einen Quantensprung in Qualität und Integration.

Aber keine Sorge, KI ersetzt uns nicht. Der Fokus verschiebt sich: Weg von Routineaufgaben, hin zu Kreativität und Kundennähe. Mein Tipp: Springt jetzt auf den Zug auf! Es ist wie beim Surfen – die erste Welle bringt am meisten Spaß und Vorteile. Nutzt die Chance, mit der hei. und unseren Kursen fit zu werden. Wer weiß, vielleicht entwickelt ihr das nächste bahnbrechende Tool. Letztendlich geht es darum, echte Probleme zu lösen. KI ist ein fantastisches Werkzeug dafür, aber kein Ersatz für eure Vision und Leidenschaft. Also, liebe Gründer:innen: Lasst uns gemeinsam die Zukunft gestalten! Die Reise hat gerade erst begonnen, und mit der hei. an eurer Seite seid ihr bestens gerüstet. Neugierig geworden? Dann schaut bei uns im hei.seminar vorbei und werdet Teil der KI-Revolution!
PS: Die Antworten gab unsere I-Quh (KI Kuh), die lernt ihr in unseren Seminaren auch persönlich kennen 😉

Herzlichen Dank für das Interview, lieber Florian.

Florian hat zudem kürzlich zusammen mit Oliver Bock das “inoffizielle ChatGPT Handbuch” veröffentlicht – unser hei.tipp für alle, die auf der Suche nach passender Lektüre sind 😉 Kaufen könnt ihr das Buch hier.

Artikel vom 17. Juli 2024

hei.gründerstory: Die eigene Stimme als Geschäftsmodell

Sprecherin

Die Hamburgerin Theresa-Annabell Zwiebeling gründete im November 2022 „The Voiceartist“. Seitdem kann sie als Sprecherin mit eigenem Studio für Werbespots, Hörbücher und andere Sprachaufnahmen gebucht werden. Foto: Matthias Plander

Während ihrer 10-jährigen Berufslaufbahn im Marketing auf Agentur- und Konzernseite spürte Theresa-Annabell Zwiebeling immer, dass etwas fehlte. Doch erst nach drei Monaten an Bord eines Expeditionsschiffes in der Antarktis wusste die heute 36-Jährige: Ich will in die Selbstständigkeit! Und zwar mit der eigenen Stimme. Noch während Ihres anderthalbjährigen Stimm- und Sprechtrainings gründete die Hamburgerin im November 2022 „The Voiceartist“. Seitdem kann sie als Sprecherin mit eigenem Studio für Werbespots, Hörbücher und andere Sprachaufnahmen gebucht werden.

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Artikel vom 11. Juli 2024

hei.interview: Was verbindet die Marke IDEE-KAFFEE mit Gründer:innen?

Ideen

Die Geschichte der Marke IDEE-KAFFEE begann vor über 100 Jahren durch eine bahnbrechende Idee – und die Verbindung zu diesem Ursprung ist nie in Vergessenheit geraten. Daher bietet die Marke Menschen mit kreativen, sinnvollen und innovativen Ideen eine Kommunikations-Plattform, die auch die Produktverpackungen umfasst. Foto: IDEE-KAFFEE

Erstmalig wird die Marke IDEE-KAFFEE bei unserem diesjährigen Hamburger Gründer:innentag am 13. September 2024 in der Handelskammer Hamburg mit einem eigenen Stand auf der Ausstellerfläche mit dabei sein. Wir haben daher Ute Lund – Leiterin der Unternehmenskommunikation von J.J. Darboven sowie langjährige Projektleiterin des IDEE-Förderpreises – zu einem kurzen hei.interview getroffen. Und erfahren, was hinter dem Markennamen IDEE-KAFFEE steckt, welche Verbindung zu Gründer:innen sowie kreativen und innovativen Ideen besteht und worum es bei dem IDEE-Förderpreis geht.

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Artikel vom 08. Juli 2024

“Social Media sind die einfachste Art, mit potenziellen Kund:innen in Kontakt zu kommen”, Interview mit Ann-Christin Hagen von dat stützwerk

Soziale Medien

Warum ist der Social Media Bereich besonders für Gründer:innen eine perfekte Möglichkeit, sich und die eigene Gründung zu präsentieren? Antworten gibt die Social Media Expertin Ann-Christin Hagen von dat stützwerk im hei.interview. Foto: Daria Nepriakhina via Unsplash

Social Media – bietet ideale Möglichkeiten, um auf die eigene Gründung aufmerksam zu machen. Schnell und unkompliziert Marketing zu betreiben. Das eigene Angebot zu bewerben und die passende Zielgruppe sowie potentielle Kund:innen zu erreichen. Aber wie stelle ich das als Gründer:in genau an? Selbst wenn man die gängigen Netzwerke aus dem privaten Gebrauch kennt: Wie nutze ich die sozialen Medien, um mein Unternehmen oder meine selbstständige Tätigkeit zu bewerben?

Antworten hierauf und Unterstützung in genau diesem Bereich bietet dat stützwerk an. Ann-Christin Hagen ist die Inhaberin von dat stützwerk, einer Onlinemarketing-Agentur mit Social Media Academy. Ann-Christin hat die dat stützwerk Academy zusätzlich zu ihrer Agentur ins Leben gerufen, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben und andere – vor allem Selbstständige und Gründer:innen – bei ihren Anfängen und ihrer Entwicklung in den sozialen Medien zu unterstützen. Beim Hamburger Gründer:innentag ist sie mit einem eigenen Stand dabei und informieren hier über ihr Angebot. Außerdem bietet sie vor Ort einen Vortrag an, bei dem die ersten Social-Media-Schritte für das eigene Business aufgezeigt werden. Wir haben Ann-Christin vorab zu einem kurzen Interview getroffen.

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Artikel vom 26. Juni 2024

Hamburger Gründer:innentag 2024: Informieren, weiterbilden, vernetzen

Messe für Gründung

Beratung, Vorträge und Workshops von Expert:innen sowie jede Menge Inspiration für das eigene Business – das alles bietet der Hamburger Gründer:innentag 2024. Bei der Messe für Existenzgründung kommt die Hamburger Gründerszene zusammen. Foto: hei. Hamburger ExistenzgründungsInitiative

In unserem hei.terminkalender ist ein Termin bereits besonders fett markiert: Am 13. September findet in diesem Jahr der Hamburger Gründer:innentag von 10 bis 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Handelskammer Hamburg statt. Euch erwartet ein ganzer Tag ganz im Zeichen von Existenzgründung und Selbstständigkeit. Wir können es kaum erwarten – und so geht es hoffentlich auch euch, wenn ihr von unserem Programm erfahrt.

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Artikel vom 24. Juni 2024

Gründerstory: Market Gardening für eine bessere (Um)Welt

Gemüsewiese

Berit Schönewald hat die “Gemüsewiese” in Hamburg gegründet und betreibt “Market Gardening”: biologischen Gemüseanbau in Handarbeit auf überschaubarer Fläche. Der Verkauf erfolgt über die Direktvermarktung. Foto: Nadja Hansen WHY

Den Gedanken, sich mit Gärtnern und Bildung für nachhaltige Entwicklung selbstständig zu machen, trug Berit Schönewald schon lange mit sich herum. Nachdem die Mutter dreier Kinder ihr Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaften abgeschlossen hatte, erkannte sie aber schnell, dass es ihre Zeit kaum zulassen würde, beides zu verbinden. Im Internet stieß die 40-Jährige auf das Konzept des „Market Gardening“. Dieses umriss genau, was ihr vorschwebte: Biologischer Gemüseanbau in Handarbeit auf überschaubarer Fläche, der Verkauf erfolgt über die Direktvermarktung. Inzwischen hat ihre „Gemüsewiese“ das Bioland-Siegel – und 30 treue Abonnent:innen.

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