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Artikel vom 14. November 2025

hei.faq – T wie Teamgründung!

Gründen ist spannend, inspirierend – und manchmal eine echte Herausforderung. Viele Gründer:innen fragen sich daher irgendwann: „Soll ich das wirklich allein machen oder lieber im Team?“ Die Antwort ist selten eindeutig. Klar ist aber: Ein starkes Gründer:innen-Team kann eure Ideen schneller voranbringen, Verantwortung teilen und euch dabei unterstützen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

In diesem Beitrag aus unserer Reihe hei.faq – A–Z der Gründung erfahrt ihr, warum Teamgründung so wertvoll ist, welche Faktoren ein erfolgreiches Team ausmachen und wie ihr euer Gründungsteam strategisch aufbaut. Mit praxisnahen Tipps und Denkanstößen zeigen wir, wie ihr gemeinsam stark gründen könnt.

T wie Teamgründung – gemeinsam stark gründen

Gründen ist aufregend, inspirierend – und manchmal ganz schön herausfordernd. Viele Gründer:innen stehen deshalb irgendwann vor der Frage: „Will ich das wirklich allein machen – oder lieber im Team?“ Die Antwort darauf ist selten schwarz-weiß. Aber eines steht fest: Eine gute Teamgründung kann euer Gründungsvorhaben auf das nächste Level bringen.

In unserer Reihe hei.faq – A–Z der Gründung dreht sich dieses Mal alles um das Thema Teamgründung – warum sie so wertvoll sein kann, worauf ihr achten solltet und wie ihr ein starkes, harmonisches Gründungsteam aufbaut.

Warum Teamgründung?

Gründen im Team bietet viele Vorteile. Unterschiedliche Kompetenzen, Perspektiven und Persönlichkeiten ergänzen sich und machen euch widerstandsfähiger gegenüber den Herausforderungen, die jedes junge Unternehmen mit sich bringt.

Vielfalt als Stärke:
Ein gutes Team vereint verschiedene Denkweisen und Fähigkeiten – die eine Person hat vielleicht das betriebswirtschaftliche Know-how, während die andere mit Kreativität oder technischer Expertise punktet. Diese Mischung sorgt für innovative Lösungen und rundere Entscheidungen.

Geteilte Verantwortung:
Gründen ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Im Team verteilt sich die Verantwortung auf mehrere Schultern – das entlastet, motiviert und schafft Sicherheit.

Schnelleres Wachstum:
Wenn mehrere Menschen gemeinsam an einer Vision arbeiten, kommt Schwung in die Sache. Ihr profitiert nicht nur von mehr Ideen, sondern auch von erweiterten Netzwerken und Kontakten.

Was macht eine erfolgreiche Teamgründung aus?

Ein starkes Gründer:innen-Team entsteht nicht einfach durch gute Chemie oder gemeinsame Begeisterung. Damit Zusammenarbeit wirklich funktioniert, braucht es Struktur, Offenheit und gegenseitigen Respekt.

  1. Klare Rollen und Aufgabenverteilung: Wer ist wofür verantwortlich? Wer trifft Entscheidungen in welchem Bereich? Eine klare Aufgabenteilung verhindert Missverständnisse und sorgt dafür, dass alle ihre Stärken bestmöglich einbringen können.

  2. Offene Kommunikation: Regelmäßige Gespräche über Fortschritte, Herausforderungen und auch über persönliche Befindlichkeiten sind entscheidend. Gute Kommunikation ist kein Zufall – sie ist eine bewusste Entscheidung.

  3. Gemeinsame Werte und Vision: Teilt ihr das gleiche Ziel und dieselben Grundüberzeugungen? Wenn ja, habt ihr eine starke Basis. Wenn nicht, kann es schnell zu Konflikten kommen. Eine gemeinsame Vision ist das Fundament jeder erfolgreichen Teamgründung.

  4. Konflikte als Chance sehen: Unterschiedliche Meinungen sind normal – wichtig ist, wie ihr damit umgeht. Nutzt Konflikte, um euer Miteinander zu reflektieren und Prozesse zu verbessern, statt sie unter den Teppich zu kehren.

Wie ihr euer Team gezielt aufbaut:

Der Start mit mehreren Gründer:innen sollte gut vorbereitet sein. Nehmt euch Zeit, um zu prüfen, ob ihr wirklich zueinander passt – fachlich, menschlich und in eurer Arbeitsweise.
Manchmal hilft es, erst einmal in einem kleinen Projekt zusammenzuarbeiten, bevor ihr euch langfristig bindet.

Ein weiterer Erfolgsfaktor: Vertragliche Klarheit.
So unromantisch es klingt – legt fest, wie Entscheidungen getroffen werden, wer welche Anteile hält, und wie ihr mit Konflikten oder einem möglichen Ausstieg umgehen wollt. Das gibt Sicherheit und sorgt dafür, dass ihr euch auf das Wesentliche konzentrieren könnt: euer gemeinsames Business.

Unser hei.tipp:

Ein starkes Team entsteht durch Vertrauen, Struktur und die Bereitschaft, an sich und der Zusammenarbeit zu arbeiten.
Nutzt regelmäßige Feedbackrunden, gemeinsame Planungstage oder externe Workshops, um euer Miteinander zu stärken.

Mehr Infos dazu: https://gruenderplattform.de/unternehmen-gruenden/firma-zu-zweit-gruenden

hei.faq – T wie Teamgründung – Check 

Artikel vom 14. November 2025

hei.expert:inneninterview: Mit Christine Tiedemann, Verbundmanagerin beim Startup Port

Wir freuen uns sehr, dass wir Christine Tiedemann, Verbundmanagerin beim Startup Port, für ein hei.expert:inneninterview gewinnen konnten!

Hamburg entwickelt sich immer stärker zu einem Hotspot für technologie- und wissensbasierte Gründungen – und mittendrin: der Startup Port.

Im Interview gibt Christine Tiedemann spannende Einblicke in die Arbeit des Startup Port, erläutert, wie Gründer:innen in der Metropolregion Hamburg unterstützt werden und warum Teamaufbau, interdisziplinäre Zusammenarbeit und individuelle Beratung entscheidend für den Erfolg von Start-ups sind.

 

 

Hi, ich bin Christine vom Startup Port.

Menschen sind mein Warum – ich glaube fest daran, dass echte Verbindungen, Vertrauen und gemeinsames Wachsen der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg sind.

Netzwerken ist mein Erfolgsfaktor – ich bringe Menschen zusammen, öffne Türen und baue Brücken, damit Ideen fliegen können.

Mut und Empathie sind meine Superkräfte – ich liebe es, neue Wege zu gehen, Dinge auszuprobieren und Herausforderungen mit Neugier und Energie anzupacken – und andere dabei zu unterstützen, in ihre Kraft zu kommen und sich ebenfalls zu trauen.

 

 

Das Interview mit Christine Tiedemann, Verbundmanagerin beim Startup Port:

 

Christine, du bist Verbundmanagerin beim Startup Port. Für alle, die dich noch nicht kennen: Was genau macht der Startup Port – und wie profitieren Gründer:innen in Hamburg direkt davon?

Der Startup Port ist ein Zusammenschluss von zehn Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus der Metropolregion Hamburg.
Unser Ziel: Menschen mit innovativen, technologie- und wissensbasierten Ideen auf ihrem Weg bis zur Gründung zu begleiten – vor allem Studierende, Wissenschaftler:innen und Absolvent:innen.

Wir bieten Workshops, Netzwerkformate und Unterstützung bei Förderanträgen. Das Herzstück ist unsere persönliche 1:1-Beratung – individuell, praxisnah und auf Augenhöhe.

 

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Artikel vom 13. November 2025

hei.gründer:innenstory: Hannah Habertag von maauwikids

Manchmal sind es die Herzensprojekte, die uns am meisten verändern – und die größten Abenteuer bereithalten. Für Hannah, Gründerin von maauwikids, begann alles mit der Idee, Kinderbücher zu schaffen, die klischeefrei, kunterbunt und kreativ sind. In den letzten Jahren hat sie nicht nur ihr eigenes Unternehmen aufgebaut, sondern auch eine Menge gelernt, ein starkes Netzwerk gefunden und erfahren, wie bereichernd es ist, seiner Leidenschaft zu folgen.

In diesem Blogartikel erzählt Hannah von ihrem Weg, den Herausforderungen, den Erfolgen – und warum es sich lohnt, einfach mal anzufangen.

Foto: Hannah Habertag 

 

Das Interview mit Hannah Habertag, maauwikids:

Mein Name ist Hannah, ich bin die Gründerin von maauwikids, einem kleinen Verlag für klischeefreie, kunterbunte und kreative Bücher, außerdem 5-fach-Mama, Kreativkopf, Sonnenanbeterin, Viel-Leserin, Chorsängerin und Lagerfeuer-Fan.

Ich habe einen kleinen Verlag gegründet und bringe Bücher raus, die es so noch nicht gibt: kunterbunte, klischeefreie und kreative Bücher zum Mitmachen.

 

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Artikel vom 20. October 2025

hei.expert:inneninterview: Mit Mustafa Eren, Programmleiter des Körber Start-Hub

Wir freuen uns sehr, dass wir Mustafa Eren für ein hei.expert:inneninterview gewinnen konnten!

Hamburg entwickelt sich immer stärker zu einem Hotspot für junge Gründer:innen – und mitten drin: der Körber Start-Hub.

Wir haben mit Mustafa Eren gesprochen, der den Körber Start-Hub leitet und täglich junge Menschen dabei unterstützt, ihre Ideen mit gesellschaftlichem Mehrwert umzusetzen. Im Interview gibt er spannende Einblicke in die Arbeit des Körber Start-Hub, erzählt, wie sich die Gründungslandschaft in Hamburg verändert hat und warum Netzwerke, Mentoring und gemeinschaftliches Lernen der Schlüssel für erfolgreiche Start-ups sind.

Bildung auf Reisen Wien “EEstärken” Credits: DKJS/ Jenia Symonds

 

Hi, ich bin Mustafa Eren, Programmleiter des Körber Start-Hub.

Wirkungsorientierung ist mein Markenzeichen – ich stehe dafür, dass Gründen mehr sein sollte als reiner Profit. Im Körber Start-Hub ermutigen wir junge Gründer:innen, den Blick auf das Gemeinwohl zu richten und Projekte zu starten, die echten gesellschaftlichen Mehrwert schaffen.

Netzwerke bauen ist mein Erfolgsfaktor – als Türöffner und Möglichkeitsmacher bringe ich Menschen zusammen, die sonst nie im selben Raum wären. Besonders junge Gründer:innen, die keine Unternehmer:innen in der Familie haben, keine Finanzierung im Rücken wissen oder nie das Gefühl hatten, überhaupt gemeint zu sein.

Meine Superkraft? Ich bin Brückenpilot (Assist‑Master) – ich liefere den entscheidenden Assist: schaffe Verbindungen, öffne Türen und bringe junge Menschen überhaupt erst ins Spiel.

 

 

Das Interview mit Mustafa Eren, Programmleiter des Körber Start-Hub:

 

Was macht den Körber Start-Hub besonders?

Der Körber Start-Hub ist ein Ort, an dem junge Menschen gemeinsam an gesellschaftlichen Lösungen arbeiten. Gründer:innen, Inkubator-Teilnehmende und Initiativen bauen hier ein Ökosystem auf, das von Zusammenarbeit, gegenseitiger Unterstützung und der Überzeugung geprägt ist, dass jede Idee einen wichtigen Beitrag leisten kann.

Ziel ist es, die Gesellschaft unternehmerisch positiv zu verändern und Strukturen zu schaffen, in denen junge Menschen ihre Ideen weiterentwickeln und umsetzen können.

 

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Artikel vom 20. October 2025

hei.gründer:innenstory: Nadine von Normann, Gründerin von Verkaufsqueen

Verkaufen ist für viele selbstständige Frauen ein sensibles Thema – oft verbinden sie damit Druck, Ablehnung oder Unsicherheit. Nadine von Normann, Gründerin von Verkaufsqueen, zeigt, wie es auch anders geht: authentisch, souverän und mit Freude am Austausch.

In unserem Interview erzählt sie, wie sie Frauen dabei unterstützt, selbstbewusst ihre Angebote zu präsentieren, Verkaufsstrategien zu entwickeln und dabei wirtschaftlich erfolgreich zu sein – ohne Druck, dafür mit Herz, Humor und Begeisterung. Ein spannender Einblick in die Welt des Verkaufs aus weiblicher Perspektive.

Foto: Nadine von Normann

 

Das Interview mit Nadine von Normann, Verkaufsqueen:

Ich bin Nadine von Normann, Gründerin von Verkaufsqueen. Ich helfe selbstständigen Frauen und Unternehmerinnen dabei, souverän und erfolgreich zu verkaufen – ohne Druck oder Manipulation, dafür mit Herz, Humor und Begeisterung. Mein Ziel ist, dass sich jede Frau beim Verkaufen sicher und wohlfühlt, fair bezahlt wird und Spaß dabei hat.

Mein Coaching besteht meistens aus zwei Teilen: einer individuell entwickelten Verkaufs- und Akquisestrategie und dem praxisnahen Üben von Verkaufsgesprächen.

Zuerst setze ich mich mit meinen Kundinnen zusammen und wir sprechen über ihr Business. Wir analysieren, welche Zielgruppen wirklich passen, sprechen über Preise und Wettbewerber, schärfen das Angebot und definieren realistische Umsatzziele. Im Anschluss erstelle ich einen klaren Plan für die Umsetzung.

Das Herzstück meiner Arbeit ist dann das praktische Üben. Ich trainiere mit meinen Kundinnen echte Verkaufssituationen, damit sie mit ihrem Angebot überzeugen. Dafür schlüpfe ich in die Rolle unterschiedlicher Kund:innentypen und frage kritisch nach. Wir üben Antworten, bis sie überzeugend klingen. Die heiklen Stellen – Preise selbstbewusst nennen, Einwände sauber klären, den Kundennutzen klar formulieren und eine Abschlussfrage stellen – stehen im Mittelpunkt. Auf Wunsch konzipiere ich anschließend auch einen ausführlichen Gesprächsleitfaden.

In meinen Trainings geht es außerdem viel um Mindset-Arbeit. Verkaufen hat leider immer noch einen schlechten Ruf – gerade bei uns Frauen. Wir möchten niemandem etwas aufschwatzen, zu aufdringlich sein oder nerven. Viele Frauen hoffen deshalb, dass neue Kund:innen von selbst kommen oder sie einfach online gefunden werden. Das funktioniert selten zuverlässig. In meinen Trainings zeige ich ihnen deshalb, wie sie aktiv auf neue Kund:innen zugehen können und mutiger beim Verkaufen werden.

So entsteht eine Kombination aus gezieltem Üben und einer maßgeschneiderten Strategie, die meine Kundinnen nach dem Training direkt umsetzen können. Dabei achte ich immer darauf, dass die Inhalte zu den Frauen, ihrem Business und ihren Werten passen. Denn nur so können sie sich beim Verkaufen auch wohlfühlen und überzeugen.

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Artikel vom 20. October 2025

hei.faq – P wie Personal Branding!

Sichtbarkeit ist kein Zufall – sondern ein zentraler Erfolgsfaktor in der Selbstständigkeit. Besonders für Gründer:innen ist es entscheidend, nicht nur ein gutes Angebot zu haben, sondern auch als Persönlichkeit erkennbar zu sein. Personal Branding hilft euch dabei, euer Business mit eurer eigenen Geschichte, Haltung und Expertise zu verknüpfen – authentisch, nahbar und strategisch.

In unserer Social-Media-Reihe hei.faq – A–Z der Gründung erklären wir wichtige Begriffe und Tools für Gründer:innen. Dieses Mal dreht sich alles um das Thema Personal Branding: Wir zeigen euch, warum es sich lohnt, zur eigenen Marke zu werden, wie ihr Vertrauen aufbaut und welche Schritte helfen, sichtbar und wiedererkennbar zu bleiben – ganz ohne Perfektionismus, dafür mit Persönlichkeit.

Personal Branding: Werde zur Marke – mit deinem Gesicht, deiner Story, deinem Stil!

Wenn ihr ein eigenes Business startet, liegt der Fokus oft zunächst auf eurem Angebot – den Produkten, Dienstleistungen oder Services, die ihr verkauft. Doch genauso entscheidend, wenn nicht sogar entscheidender, seid ihr selbst. Denn Menschen kaufen von Menschen. Sie vertrauen denjenigen, die sie wiedererkennen, verstehen und als Expert:innen wahrnehmen.

Hier kommt Personal Branding ins Spiel. Personal Branding bedeutet, euch selbst als Marke zu positionieren, eure Persönlichkeit sichtbar zu machen und eine klare, authentische Botschaft zu vermitteln. Euer Ziel ist es, dass andere euch als vertrauenswürdige Expert:innen wahrnehmen und sich mit eurer Geschichte, euren Werten und eurem Stil identifizieren können.

Was ist Personal Branding?

Personal Branding ist euer strategischer Auftritt – ob online oder offline. Es geht darum, klar, echt und wiedererkennbar zu sein. Auf Social Media, eurer Website, bei Pitches oder Kund:innen-Präsentationen – überall, wo Menschen mit euch in Kontakt kommen, sollte eure Persönlichkeit sichtbar werden.

Es geht nicht darum, eine künstliche Marke zu erschaffen, sondern euch selbst und eure Stärken bewusst zu kommunizieren. Ihr werdet greifbarer, nahbarer und baut Vertrauen auf – genau das, was potenzielle Kund:innen, Partner:innen und Investor:innen anspricht.

Warum lohnt sich Personal Branding?

Ein starkes Personal Branding bringt euch gleich mehrere Vorteile:

  • Vertrauen aufbauen: Menschen fühlen sich euch näher und nehmen euch ernst. Sie wissen, wer ihr seid und wofür ihr steht.

  • Klarheit schaffen: Ihr werdet euch über eure Stärken, Werte und Ziele klar, und eure Zielgruppe versteht sofort, was sie von euch erwarten kann.

  • Reichweite erhöhen: Durch Wiedererkennung und konsistente Kommunikation werden eure Inhalte sichtbarer.

  • Kunden gewinnen: Persönlichkeit und Expertise ziehen die richtigen Kund:innen an – die, die zu euch und eurem Angebot passen.

  • Differenzierung im Markt: Besonders in umkämpften Branchen hilft ein starkes Personal Branding, aus der Masse herauszustechen und nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben.

So baut ihr euer Personal Branding auf

  1. Positionierung schärfen:
    Überlegt genau, wofür ihr steht und was euch besonders macht. Welche Werte, Erfahrungen oder Fähigkeiten zeichnen euch aus? Wer ist eure Zielgruppe und warum sollte sie gerade euch wählen?

  2. Sichtbarkeit erhöhen:
    Zeigt euch aktiv! Teilt eure Story, Erfolge, Learnings und auch kleine Einblicke hinter die Kulissen. Präsenz auf Social Media, in Newslettern oder in Blogartikeln hilft euch, euch zu verankern.

  3. Konsistenz zählt:
    Achtet darauf, dass eure Botschaften, euer Auftreten und euer visueller Stil übereinstimmen. Einheitlichkeit schafft Wiedererkennungswert und Vertrauen.

  4. Mehrwert liefern:
    Teilt Inhalte, die eure Zielgruppe wirklich weiterbringen – Tipps, Tricks, Erfahrungsberichte oder Einblicke in eure Expertise. Menschen folgen denjenigen, die ihnen einen echten Nutzen bieten.

  5. Authentizität bewahren:
    Seid ihr selbst! Perfektionismus ist überbewertet. Authentische Kommunikation und echte Einblicke wirken viel stärker als ein perfekt poliertes Image.

Unser Tipp:

Wartet nicht darauf, dass alles perfekt ist – startet jetzt mit Persönlichkeit und Authentizität. Zeigt, wer ihr seid, was euch antreibt und welche Lösungen ihr anbietet. Euer Personal Branding entwickelt sich Schritt für Schritt.

Wenn ihr noch mehr Unterstützung sucht, schaut euch unser hei.seminarprogramm an – dort findet ihr praxisnahe Workshops und Tipps rund um Personal Branding, Sichtbarkeit und Kommunikation, speziell für Gründer:innen. So baut ihr eure Marke strategisch auf und werdet als Expert:innen wahrgenommen!

hei.faq – P wie Personal Branding! – Check 

Artikel vom 16. September 2025

hei.faq – K wie Künstlersozialkasse!

Für kreative Selbstständige gehört neben Inspiration und Projektarbeit auch die Absicherung über Sozialversicherungen zum Gründer:innenalltag – oft eine echte Herausforderung. Die Künstlersozialkasse (KSK) kann dabei ein echter Gamechanger sein: Sie ermöglicht es Künstler:innen und Publizist:innen, bezahlbar in die gesetzliche Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung einzuzahlen.

In unserer Social-Media-Reihe hei.faq – A–Z der Gründung erklären wir wichtige Begriffe und Tools für Gründer:innen. Dieses Mal geben wir euch einen Einblick, wie die KSK funktioniert, wer davon profitieren kann und welche Schritte für die Anmeldung nötig sind. So behaltet ihr eure kreative Freiheit und bleibt gleichzeitig sozial abgesichert.

Künstlersozialkasse – dein Ticket zu bezahlbarer Absicherung als kreative:r Selbstständige:r

Für viele Gründer:innen im kreativen Bereich ist der Start in die Selbstständigkeit aufregend – aber auch herausfordernd. Neben der Entwicklung von Projekten, Netzwerken und Aufträgen stellt sich schnell die Frage: Wie finanziere ich meine Absicherung, ohne mich zu überlasten? Genau hier kommt die Künstlersozialkasse (KSK) ins Spiel – ein echtes Erfolgsmodell für kreative Selbstständige in Deutschland.

Was ist die Künstlersozialkasse?

Die KSK ist eine Einrichtung, die es Künstler:innen und Publizist:innen ermöglicht, bezahlbar in die gesetzliche Sozialversicherung einzuzahlen. Sie übernimmt 50 % der Beiträge für Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung. Du zahlst also nur den Arbeitnehmer:innenanteil – vergleichbar mit einer Festanstellung, aber mit der Freiheit der Selbstständigkeit.

Wer kann sich anmelden?

Voraussetzung ist, dass du künstlerisch oder publizistisch tätig bist und planst, dauerhaft selbstständig von deiner Arbeit zu leben. Dazu zählen z. B. Autor:innen, Musiker:innen, Designer:innen, bildende Künstler:innen oder Journalist:innen.

Worauf solltest du achten?

  • Frühzeitig anmelden – idealerweise direkt zum Start deiner Selbstständigkeit.

  • Nachweise sammeln – Rechnungen, Aufträge, Arbeitsproben und Verträge belegen deine Tätigkeit.

  • Mindestjahreseinkommen beachten – 2025 liegt es bei ca. 4.200 € brutto.

Extra-Tipp für Hamburg

In Hamburg gibt es Unterstützung für Gründer:innen im Kreativbereich. Die Hamburger Kreativgesellschaft hilft bei Fragen rund um die KSK, Anmeldung und die richtigen Unterlagen.

Die Künstlersozialkasse ist also nicht nur ein finanzielles Sicherheitsnetz, sondern auch eine echte Erleichterung für kreative Selbstständige. Wer früh startet und seine Unterlagen sorgfältig vorbereitet, kann sich voll und ganz auf die Arbeit an den eigenen Projekten konzentrieren – und gleichzeitig sozial abgesichert sein.

hei.faq – K wie Künstlersozialkasse! – Check 

Artikel vom 16. September 2025

hei.gründer:innenstory: Dr. Claire Guillemin – Parfum-Atelier

Düfte, Sinnlichkeit und individuelle Parfumkreationen – das ist das Herzensprojekt von Dr. Claire Guillemin. Statt auf Massenware setzt sie auf persönliche Duft-Erlebnisse, die Freude, Erinnerungen und Emotionen wecken. Mit ihrem Parfum-Atelier bringt sie das französische Konzept der individuellen Duftgestaltung nach Hamburg und ermöglicht es ihren Gästen, hochwertige Düfte selbst zu kreieren.

Wir haben Claire zu ihrer Gründungsgeschichte befragt und erfahren, wie sie ihre Leidenschaft für Düfte, ihre internationale Erfahrung und ihre Expertise im Parfumrecht in ein eigenes Unternehmen verwandelt hat:

“Ich bin Französin und lebe seit über 20 Jahren in Hamburg, wo ich an der Bucerius Law School über Parfumrechtsschutz promoviert habe. Daraufhin habe ich für die International Fragrance Association (IFRA), die für die Sicherheit und Qualität von Duftstoffen zuständig ist, gearbeitet und Lobbyarbeit für die Duftindustrie bei den Europäischen Institutionen in Brüssel geleistet. Dort habe ich viele interessante Personen getroffen und viel Erfahrung in „Duftevents“ gesammelt.

Mein Job ist es, gut zu riechen und Personen gut riechen zu lassen – sozusagen „make the world a better place“. Mir liegt es am Herzen, den „vergessenen“ Geruchssinn sowie die Sinnlichkeit und Freude, die damit verbunden sind, wieder zu erwecken und meine Liebe und Expertise für Düfte weiterzugeben. Dafür habe ich ein Parfum-Atelier, ein Konzept aus Frankreich, nach Hamburg gebracht, in dem meine Gäste ohne großen Aufwand individuelle und hochwertige Düfte kreieren können. Das bedeutet viel Arbeit, aber auch viel Spaß: Duftnoten aussuchen und bestellen, Räume besichtigen und vermieten, die perfekten Messbecher oder Flakons auswählen, die Internetseite aufbauen, den Finanzplan kalkulieren, Google Ads schalten … ich langweile mich nicht!”

Foto: Mohammed Alhaibi

 

Das Interview mit Dr. Claire Guillemin – Parfum-Atelier:

 

Nicht nur deine Gründungsidee, auch dein Werdegang ist besonders – vom Parfumrecht zur eigenen Duftwerkstatt. Was hat dich angetrieben, das Parfum-Atelier in Hamburg zu gründen?

Die Idee, ein Duftzentrum nach Hamburg zu bringen, hatte ich schon immer. Durch die Begegnung mit Stephanie Schaub vom Chocoversum, die dann meine Mentorin wurde, und nach einer Reise nach Grasse, wo ich Kurse im Parfumrecht an der Universität gab, habe ich das Konzept ziemlich schnell entwickelt.

 

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Artikel vom 16. September 2025

hei.expert:inneninterview: Mit Gabriele Albers vom Haus der Selbstständigen (HDS)

Wir freuen uns sehr, dass wir Gabriele Albers für ein hei.expert:inneninterview gewinnen konnten!

Gabriele ist beim Haus der Selbstständigen (HDS) in Hamburg aktiv und setzt sich mit großer Leidenschaft für die Interessen von Solo-Selbstständigen ein. Das HDS vernetzt, stärkt und berät und rückt Themen ins Rampenlicht, die viele betreffen: faire Honorare, bessere Rahmenbedingungen und mehr Sichtbarkeit.

Im Interview erzählt Gabriele, warum kollektives Handeln so entscheidend ist, welche Herausforderungen Solo-Selbstständige aktuell am meisten bewegen und weshalb es so wichtig ist, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.

Ein inspirierender Einblick in die Arbeit des HDS – und ein klares Plädoyer für Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung in der Selbstständigkeit.

Foto: Henning Angerer

 

Hi, ich bin Gaby vom Haus der Selbständigen.

Neugier ist mein Markenzeichen – ich probiere gerne Dinge aus, die ich noch nicht kenne, egal ob im Supermarkt, auf Reisen oder beruflich. Geht auch mal daneben, sorgt aber dafür, dass das Leben aufregend bleibt.

Das Streben nach einer besseren und gerechteren Welt ist mein Erfolgsfaktor – egal ob für das Haus der Selbstständigen oder bei meinem ehrenamtlichen Engagement in der Politik. Ich bin davon überzeugt, dass wir es selbst in der Hand haben, Dinge zum Besseren zu verändern.

Meine Superkraft wäre es, Menschen dazu zu befähigen, sich besser in andere hineinversetzen zu können und dadurch mehr in Gemeinschaft und weniger in persönlicher Nutzenmaximierung zu denken.

 

Das Interview mit Gabriele Albers von Haus der Selbstständigen (HDS):

 

Moin Gabriele, du bist beim Haus der Selbstständigen (HDS) aktiv – was genau ist eure Mission dort, und wie unterstützt ihr Solo-Selbstständige ganz konkret? Und für alle, die euch noch nicht kennen: Was ist das „Haus der Selbstständigen“ eigentlich genau?

Das HDS ist ein vom Europäischen Sozialfonds und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördertes Projekt, das Solo-Selbstständige vernetzen, stärken, beraten und sichtbarer machen möchte. Es gibt Standorte in Leipzig, Köln, Berlin und Hamburg, die alle unterschiedliche Schwerpunkte haben.

Beim HDS Hamburg steht die Vernetzung der rund 50.000 Solo-Selbstständigen und ihrer Interessenvertretungen im Mittelpunkt. Dabei ist es egal, aus welcher Branche sie kommen und welche Erfahrungen sie mitbringen. Wichtig ist nur, dass sie davon überzeugt sind, dass man gemeinsam mehr erreichen kann als allein und dass sie bereit sind, sich dafür auch einzusetzen. Das HDS Hamburg bietet dafür die nötige Plattform und – zusammen mit den sechs anderen Projektpartner:innen – auch das passende Beratungs- und Qualifizierungsangebot. Damit die Solo-Selbstständigen endlich sichtbar werden und ihre Anliegen nicht länger ignoriert werden.

 

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Artikel vom 15. August 2025

hei.faq – E wie Effectuation

hei.faq – E wie Effectuation! Gründen ist mehr als ein starrer Businessplan – es ist ein flexibler Prozess voller Entscheidungen und Veränderungen. Aber was bedeutet eigentlich „Effectuation“? Und wie kann diese Denkweise euch helfen, euer Startup erfolgreich zu gestalten?

In unserer Social-Media-Reihe hei.faq – A–Z der Gründung – erklären wir wichtige Begriffe aus dem Gründer:innenalltag. Dieses Mal dreht sich alles um Effectuation – die clevere Methode, mit dem zu starten, was man hat, flexibel zu bleiben und das eigene Business pragmatisch und smart aufzubauen.

Effectuation – Die Geheimwaffe erfolgreicher Unternehmer:innen

Gründen ist kein festes Drehbuch, kein starrer Plan, den man einfach nur abarbeiten muss. Stattdessen ist es ein spannendes Abenteuer voller Herausforderungen, Umwege und Überraschungen. Und genau dafür gibt es eine Denkweise, die vielen erfolgreichen Gründer:innen den Weg geebnet hat: Effectuation.

Was steckt hinter Effectuation?

Effectuation ist ein unternehmerischer Denkansatz, der von Saras D. Sarasvathy entwickelt wurde. Er beschreibt, wie Gründer:innen nicht auf die perfekte Idee oder den idealen Zeitpunkt warten, sondern mit den Ressourcen starten, die ihnen gerade zur Verfügung stehen – das können Fähigkeiten, Netzwerke oder ein vorhandenes Budget sein. Statt den klassischen Businessplan mit starren Zielen zu verfolgen, arbeiten sie flexibel und nutzen Chancen, die sich unterwegs ergeben.

Die Grundprinzipien von Effectuation

  1. Starte mit dem, was du hast:
    Du brauchst nicht den perfekten Businessplan oder das größte Kapital, um loszulegen. Stattdessen schaust du auf deine eigenen Fähigkeiten, Kontakte und vorhandenen Mittel. Was kannst du jetzt schon tun? Wie kannst du diese Ressourcen bestmöglich einsetzen?

  2. Flexibles Handeln statt starrer Planung:
    Anstatt stundenlang Pläne zu schmieden, probierst du aus, lernst dazu und passt dich ständig an neue Situationen an. Veränderungen sind normal und werden genutzt, um das Geschäft weiterzuentwickeln.

  3. Partnerschaften statt Alleingang:
    Statt dein Konzept hinter verschlossenen Türen zu entwickeln, suchst du aktiv den Austausch. Partnerschaften, Kooperationen und Netzwerke spielen eine wichtige Rolle – gemeinsam können Lösungen entstehen, die allein schwer vorstellbar sind.

  4. Frage nicht „Was könnte ich erreichen?“ sondern „Was kann ich jetzt tun?“
    Es geht weniger um langfristige Visionen, sondern um das Machbare im Hier und Jetzt. Was ist mit deinen Mitteln heute möglich? Welche nächsten Schritte bringen dich weiter?

Warum ist Effectuation so wirkungsvoll?

Viele Gründer:innen stehen vor der Herausforderung, dass Pläne nicht so funktionieren wie gedacht. Effectuation setzt genau hier an: Es nimmt die Unsicherheit und macht sie zur Chance. Statt auf eine Glaskugel zu starren, fordert dieser Ansatz ein echtes „Macher:innen-Mindset“ – Kreativität, Anpassungsfähigkeit und die Bereitschaft, Dinge auszuprobieren und dabei zu lernen.

Das führt zu mehr Agilität und Resilienz, gerade in den frühen Phasen der Gründung, wenn sich Märkte und Anforderungen schnell verändern können. Auch die Fähigkeit, durch Kooperationen Ressourcen und Wissen zu bündeln, stärkt das Unternehmen nachhaltig.

Für wen ist Effectuation geeignet?

Effectuation ist besonders wertvoll für Gründer:innen, die pragmatisch und flexibel an ihr Business herangehen wollen. Wer nicht darauf wartet, dass alle Rahmenbedingungen perfekt sind, sondern mutig den ersten Schritt macht und auf dem Weg wächst, findet in Effectuation eine hilfreiche Methode.

Buchtipp: „Effectuation“ von Saras D. Sarasvathy

Wer sich noch tiefer mit dem Thema beschäftigen möchte, dem empfehlen wir das Buch „Effectuation: Wie erfolgreiche Unternehmer denken, entscheiden und handeln“. Sarasvathy beschreibt darin anschaulich und praxisnah, wie diese Denkweise funktioniert und gibt viele Beispiele aus der Gründerwelt.

Gründen ist kein starres Konzept, sondern ein lebendiger Prozess. Effectuation zeigt, wie man mit dem, was man hat, beginnt, flexibel bleibt und Chancen nutzt. Damit wird das Abenteuer Unternehmertum zu einer echten Erfolgsgeschichte. Bist du bereit, loszulegen?

 

hei.faq – E wie Effectuation! – Check 

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