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Artikel vom 15. August 2025

hei.gründer:innenstory: Johanna Ludwig-van Tricht – Slow Fashion mit Haltung

Langlebige Mode für starke Frauen – das ist Hanne mit ihrer Slow Fashion Brand VAN TRICHT. Statt auf kurzlebige Trends setzt sie auf klare Designs, hochwertige Materialien und verantwortungsvolle Produktion in kleinen Auflagen. Ihr Ziel: Kleidungsstücke zu schaffen, die Freiheit, Kraft und Würde ausstrahlen und über viele Jahre hinweg begleiten.

Wir haben Hanne zu ihrer Gründungsgeschichte befragt und erfahren, wie sie mit VAN TRICHT Mode neu denkt:

“Ich bin Hanne, die Gründerin der Slow Fashion Brand VAN TRICHT. In meiner Mode verbinde ich Robustheit und ich schaffe langlebige Kleidungsstücke für Frauen, die einem ein Gefühl von Freiheit, Kraft und Würde geben. Dabei arbeite ich mit verschiedenen Firmen und Freelancern zusammen. Das Design, die Entwicklung der Schnitte und die Materialrecherche mache ich selbst, die Digitalisierung und Gradierung werden extern gemacht. Ich lasse in kleinen Auflagen produzieren und arbeite dafür mit einer Näherei in Bayern, sowie Strickereien in Belgien und Holland zusammen. Naturfärbung, also färben mit Pflanzenfarben, ist ein Thema, das ich gerade untersuche. Dafür bin ich im Gespräch mit einer Färberin in der Schweiz. Die Kollektion ist bewusst sehr dauerhaft gestaltet. Im krass schnell wechselnden Rhythmus der Modeindustrie mache ich nicht mit. Ich vertreibe die Kollektion über meinen eigenen Onlineshop, veranstalte Pop-Up Events und gehe auf Designmessen.”

Foto: Johanna Ludwig-van Tricht

 

Du hast VAN TRICHT im Januar 2024 gegründet – was war der Moment, in dem Du wusstest: Jetzt oder nie? Gab es einen Auslöser oder war es eher ein schleichender Prozess?

Es hat verschiedene solcher „Jetzt oder nie- Momente“ gegeben und ein langer Prozess war es auch! Ausschlaggebend, um wirklich in die Umsetzung zu gehen, war der Workshop „Erfolgswerk“, den ich im Sommer 2022 mitgemacht habe. Darin ging es darum, innerhalb von einem Jahr ein Herzensprojekt umzusetzen. Er hat mir geholfen, die Brücke zwischen meiner Vorstellung von dem eigenen Modelabel, die ich schon sehr lange in mir hatte, und der Wirklichkeit zu bauen. Weniger als 1 Jahr später hat mich mein damaliger Arbeitgeber gehen lassen. Ab dem Moment konnte ich mich voll und ganz auf die Selbständigkeit konzentrieren und mit der Abfindung habe ich einen Teil der Produktion finanziert.

 

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Artikel vom 15. August 2025

hei.expert:inneninterview: Mit Gila Otto, Regionalvertreterin der bundesweiten Gründerinnenagentur (bga)

Wir freuen uns sehr, dass wir Gila Otto für ein hei.expert:inneninterview gewinnen konnten!

Gila ist seit vielen Jahren Regionalvertreterin der bundesweiten Gründerinnenagentur (bga) in Hamburg. Die bga setzt sich bundesweit für Gründerinnen und Unternehmerinnen ein und wurde sogar als europäisches Erfolgsmodell ausgezeichnet. Im Interview erzählt Gila, wie sie Frauen mit ihrem Know-how unterstützt, warum Vernetzung so entscheidend ist und welchen Unterschied es macht, wenn Beratung aus eigener Gründungserfahrung kommt.

Ein spannender Einblick in die Arbeit für Gründerinnen und die Bedeutung von Empowerment.

Foto: Gila Otto

 

Das Interview mit Gila Otto von Frau und Arbeit Hamburg:

 

Du bist – u. a. – Regionalvertreterin der bundesweiten gründerinnenagentur (bga) – was genau machst du in dieser Funktion, und wie profitieren Frauen in Hamburg konkret von deinem Know-how? (Und für alle, die die bga noch nicht kennen: Was ist das überhaupt – und warum ist sie für gründende Frauen so wichtig?)

Herzlichen Dank für die Einladung zum Interview!

Ja, ich vertrete die bundesweite gründerinnenagentur (bga) schon seit etwa 17 Jahren für das Bundesland Hamburg. Die bga hat Vertreterinnen in jedem Bundesland und ist als europäisches Erfolgsmodell ausgezeichnet. Wir sehen unsere Aufgabe unter anderem darin:

  • Gründerinnen und Unternehmerinnen ins Licht der Öffentlichkeit zu setzen,

  • Fachöffentlichkeit auf frauenspezifische Themen aufmerksam zu machen,

  • innovative Ansätze in Projekten auszuprobieren,

  • für Politik und Wirtschaft Unternehmerinnen und Gründerinnen als Wirtschaftsfaktor präsent zu halten,

  • Expert:innen eine Plattform zu bieten, auf der sie Angebote für Gründerinnen und Unternehmerinnen bundesweit vorstellen,

  • an Aktionstagen, wie dem zur weiblichen Nachfolge, aktuelle Themen aufzugreifen und weibliche Rolemodels zu präsentieren: Gerade befinde ich mich selbst in einem Übergabeprozess an meine Nachfolgerin Stefanie Wilkens.

Die bga wendet sich also eher an Multiplikatorinnen und die Gründerinnen und Unternehmerinnen profitieren indirekt.

 

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Artikel vom 18. July 2025

hei.gründerstory: Michael Christian Hoffmann – Videograf aus Hamburg

Video-Content für Unternehmen, Marken und Agenturen – wichtiger als man denkt. Von Social-Media-Reels über YouTube-Formate bis hin zu Eventfilmen ist bei Michael alles dabei. Sein Fokus liegt hierbei auf visuellem Storytelling mit Qualität und Charakter, um echte Verbindungen zu schaffen – quasi als Gegenrichtung zu der Welle an KI-generiertem Content.

Wir haben Michael interviewt und hier findet ihr die spannende Gründungsgeschichte zur Produktion von Video-Content:

“Ich bin Michael Christian Hoffmann, 29 Jahre alt und selbstständiger Videograf aus Hamburg. Ich liebe es, Menschen und Marken sichtbar zu machen und arbeite dabei am liebsten authentisch, nahbar und professionell.”

Foto: Michael Christian Hoffmann

 

Du hast schon früh angefangen, Videos zu drehen – was hat dich damals so gepackt, dass du heute damit dein Business aufgebaut hast?

Mit 14 Jahren habe ich schon meine ersten Videos für YouTube im Jahr 2009 erstellt. Ich war schon immer fasziniert davon, wie Bilder technisch produziert werden und zugleich, wie sie Emotionen auslösen können. Schon mit der ersten Kamera in der Hand wollte ich nicht einfach nur filmen, sondern Geschichten erzählen. Diese Faszination ist immer geblieben, und heute darf ich sie beruflich leben.

 

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Artikel vom 18. July 2025

hei.experteninterview: Mit Josef Bogner von den Wirtschaftssenioren Hamburg

Wir freuen uns sehr, dass wir Josef Bogner für ein hei.experteninterview gewinnen konnten!

Josef Bogner ist von den Wirtschaftssenioren Hamburg und dort ist er seit letztem Jahr Vorstandsvorsitzender. Beruflich war er 25 Jahre in einem großen Energiekonzern mit Schwerpunkt Retail tätig. Den Verein Wirtschafts-Senioren Beraten e. V. gibt es bereits seit über 40 Jahren in Hamburg. Er besteht aus ca. 30 ehemaligen Unternehmer:innen bzw. Führungskräften aus unterschiedlichen Branchen. Die Intention ist es, deren langjährige Erfahrung u. a. mit Gründer:innen und kleinen bis mittleren Unternehmen zu teilen. Das Handeln ist dem Gemeinwohl verpflichtet und nicht auf Profit ausgerichtet.

Im Interview verrät Josef Bogner, warum Selbstorganisation so wichtig ist und worauf es wirklich ankommt.

Foto: Josef Bogner

 

Hi, ich bin Josef von den Wirtschaftssenioren Hamburg.

Erfahrung ist mein Markenzeichen. Viele Situationen, Herausforderungen, Erfolge und Misserfolge habe ich in meiner Karriere erlebt. Diese Erkenntnisse teile ich gerne.

Reflexion ist mein Erfolgsfaktor. Lerne aus Erfolgen und aus Misserfolgen. Scheitern ist kein Problem, wenn man daraus seine Lehren zieht. Auch in Zeiten des Erfolgs sollte man sich letztendlich selbst fragen, was man ändern muss, um weiterhin erfolgreich zu bleiben.

Meine Superkraft ist, Dinge und Prozesse pragmatisch zu beschreiben. Lass es nicht zu kompliziert werden. Oft sind es die Basics, die am meisten bewirken.

 

 

Das Interview mit Josef Bogner von den Wirtschaftssenioren Hamburg:

 

Eines eurer Seminare bei der hei. heißt: „Praktische Wege zu einer effektiven Selbstorganisation“. Klingt nach einem Gamechanger für den Gründungsalltag! Was sind denn die häufigsten Probleme, die Gründer:innen bei ihrer Organisation haben – und was sind deine Lieblingslösungen dafür?

Meist sind es unbewusst eingefahrene Verhaltensweisen, die im Alltag oftmals effizientes Arbeiten erschweren. In unserem Workshop halten wir einfach auch mal den Spiegel vor. Oftmals hilft schon eine Selbstreflexion, um Dinge zu ändern. Also ist es weniger ein Gamechanger, den wir ausarbeiten, sondern eher ein Impuls zu Verhaltensveränderungen.

 

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Artikel vom 14. July 2025

hei.faq – G wie Gewerbe!

hei.faq – G wie Gewerbe! – und plötzlich steht man vor Formularen, Pflichten und Fragen. Was genau bedeutet „ein Gewerbe anmelden“ eigentlich? Welche Schritte sind nötig und wo lauern typische Fehlerquellen?

In unserer Social-Media-Reihe hei.faq – A–Z der Gründung – G wie Gewerbe nehmen wir gemeinsam mit Expert:innen zentrale Begriffe aus dem Gründer:innenalltag unter die Lupe.
Dieses Mal geben uns Expert:innen von der Handelskammer Hamburg einen klaren Überblick: Was ihr zur Gewerbeanmeldung wissen solltet, wie die Handelskammer euch unterstützt und worauf ihr unbedingt achten müsst.

hei.faq - G wie Gewerbe!

1. Was macht die Handelskammer Hamburg zur besten Anlaufstelle für gewerbliche Gründer:innen?

Die Handelskammer Hamburg ist eine zentrale Anlaufstelle für gewerbliche Gründer:innen, weil sie persönliche Beratung, praxisnahe Veranstaltungen und hilfreiche Tools wie die Unternehmenswerkstatt bietet. Sie unterstützt bei Themen wie Businessplan, Finanzierung und Gewerbeanmeldung. Durch ihr Netzwerk und ihre Expertise erleichtert sie den erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit.

2. Wie unterstützt die Handelskammer speziell bei der Gewerbeanmeldung und was sind häufige Stolpersteine, die Gründer:innen beachten sollten?

Die Handelskammer Hamburg unterstützt Gründer:innen bei der Gewerbeanmeldung mit individuellen Beratungen, Checklisten und Informationen zu den notwendigen Formalitäten und Anlaufstellen. Sie klärt über branchenspezifische Besonderheiten, gesetzliche Pflichten und die richtige Wahl der Rechtsform auf. Häufige Stolpersteine sind unvollständige Angaben im Anmeldeformular, eine falsche Einschätzung der erlaubnispflichtigen Tätigkeiten oder das Fehlen notwendiger Nachweise wie Führungszeugnis oder Sachkundenachweis.

3. Wie läuft ein typisches Beratungsgespräch bei der Handelskammer ab und welche Themen werden dabei besonders behandelt, um Gründer:innen bestmöglich auf ihre gewerbliche Gründung vorzubereiten?

Ein Beratungsgespräch beginnt meist mit einer kurzen Vorstellung der Geschäftsidee. Danach folgen Fragen zur Zielgruppe, Finanzierung, Rechtsformwahl, steuerlichen Aspekten, Businessplan und Genehmigungen. Die Beratenden geben praxisnahe Tipps, prüfen auf Fallstricke und verweisen bei Bedarf an Spezialisten.

Ziel ist es, realistische Erwartungen zu schaffen und den Gründungsweg strukturiert anzugehen.

4. Welche Beratungsmöglichkeiten bietet die Handelskammer für Gründer:innen und in welchen Bereichen kann man sich Hilfe holen?

Die Handelskammer Hamburg bietet Gründer:innen vielfältige Beratungsformate – von virtuellen Einzelgesprächen über Webinare bis hin zu Workshops und Infotagen. Je nach Anliegen vermitteln wir passgenaue Informationen und praktische Orientierung. Bei speziellen Fragestellungen lotsen wir zudem gezielt an spezielle Fachabteilungen oder externe Institutionen weiter.

5. Gibt es spezielle Programme oder Veranstaltungen, die Gründer:innen helfen, Netzwerke zu bilden und sich mit anderen Unternehmen auszutauschen?

Die Handelskammer Hamburg bietet verschiedene Programme und Veranstaltungen an, die Gründer:innen dabei unterstützen, Netzwerke zu bilden und sich mit anderen Unternehmen auszutauschen:

  • Gründertreff der Wirtschaftsjunioren: Ein monatlicher Informationsabend, der Themen rund um die Existenzgründung behandelt und Gelegenheit zum Networking bietet.
  • Infotag zur Existenzgründung: Monatliche kostenfreie Veranstaltung mit Vorträgen zu wichtigen Aspekten der Unternehmensgründung, gefolgt von individuellen Beratungsmöglichkeiten.
  • Hamburg Next Level: Ein Programm, das Start-ups bei der Internationalisierung unterstützt, einschließlich Workshops und Vernetzungsmöglichkeiten mit internationalen Märkten.
  • Nordic Startup Challenge: Eine Veranstaltung, die Start-ups aus Nordeuropa mit dem Hamburger Innovationsökosystem vernetzt und den Austausch mit lokalen Unternehmen fördert.

6. Welche Fördermöglichkeiten oder Finanzierungshilfen können Gründer:innen durch die Handelskammer erhalten?

Die Kammer selbst vergibt keine finanziellen Mittel, aber sie berät umfassend zu passenden Förderprogrammen der IFB Hamburg, der KfW und zu BAFA Zuschüssen. Darüber hinaus unterstützt sie Gründende mit Konzeptberatungen und hilft dabei, dass sie bestens auf Bankgespräche vorbereitet sind.

7. Was sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen für Gründer:innen in Hamburg und wie hilft die Handelskammer dabei, diese zu meistern?

Gründer:innen in Hamburg stehen häufig vor Herausforderungen wie der Wahl der passenden Rechtsform, bürokratischen Anforderungen oder der Finanzierung ihres Vorhabens. Die Handelskammer Hamburg, als gewerbliche Institution, bietet Hilfe zur Selbsthilfe, indem sie praxisnahe Informationen, Orientierung und gezielte Veranstaltungen bereitstellt – insbesondere, um die erste Hürde gut vorbereitet zu meistern. Dabei spricht sie keine Empfehlungen aus, sondern informiert neutral über mögliche Optionen, z. B. bei der Rechtsformwahl oder Förderprogrammen.

Gut vorbereitet gründen? Die Handelskammer Hamburg bietet euch Beratung, Infos & Events rund ums Gewerbe – persönlich, praxisnah, kostenlos.

hei.faq – G wie Gewerbe! – Check 

Artikel vom 24. June 2025

hei.gründerstory: Kurtus Hancock – Der Cidermacher!

Cider machen ist das eine – dann aber auch noch einen eigenen mobilen Ausschank auf die Beine zu stellen, das andere. Kurtus ist der Gründer und Cidermacher hinter Hancock Craft Cider aus Kanada.

Wir haben Kurtus interviewt und hier findet ihr die spannende Gründungsgeschichte zur Herstellung von Cider:

“Ich bin Kurtus Hancock, 33 Jahre alt, komme aus Kanada und bin eigentlich ein ausgebildeter und erfahrener Forschungsingenieur für Wasserstoff-Brennstoffzellen. Seit April 2024 bin ich der Gründer und Cidermacher hinter Hancock Craft Cider.”

Foto: Kurtus Hancock

 

Kurtus, wie kommt man eigentlich auf die Idee, Cider zu machen – und dann auch noch einen eigenen mobilen Ausschank auf die Beine zu stellen?

“Die Idee, Cider zu machen, lässt sich indirekt auf die Apfelanbau-Wurzeln meiner Familie in Naramata, BC, Kanada zurückführen. Ich bin auf einer 10 Hektar großen Apfelplantage
zusammen mit meinen Eltern und meiner jüngeren Schwester aufgewachsen. Mein Vater, Onkel, Opa und Uropa waren alle Apfelbauern, und die ersten 18 Jahre meines Lebens war
ich komplett von der Welt der Äpfel umgeben. Als es dann Zeit wurde, meine ersten großen Entscheidungen im Leben und Beruf zu treffen, stand Apfelanbau nicht auf meiner
Prioritätenliste. Ich wollte Ingenieur werden.

Etwa 15 Jahre voller Studium und Arbeit als Forschungsingenieur in Kanada und Deutschland später – habe ich entschieden, dass es Zeit war, etwas Neues auszuprobieren.
Am Ende war es eine Dreifach-Inspiration: Meine Nachbar:innen und engen Freunde haben ihre eigene Cidery in Naramata gestartet, und nutzen manchmal sogar die Äpfel meiner Eltern – durch sie habe ich Cider als Hobby begonnen.

Als ich einmal angefangen hatte, Cider zu denken und zu produzieren, war ich immer wieder überrascht, dass es in Hamburg – obwohl es direkt an eines der größten Apfelanbaugebiete Deutschlands grenzt – kaum lokale Craft Cider Optionen gab.

In Kanada und den USA hat Cider in den letzten zehn Jahren richtig an Fahrt aufgenommen – und ich dachte mir: Warum nicht auch in Hamburg?

Was das KegBike betrifft – da gibt es zwei Hauptaspekte. Erstens: Aufgewachsen mit den kanadischen Alkoholgesetzen fand ich die Musik- und Straßenfestkultur in Deutschland
einfach großartig – und dachte, mein Cider könnte da als lokale Bio-Option gut reinpassen. Zweitens: Wenn man eine Cidery gründet, steht am Anfang eine ziemlich große Investition
im Raum. Ein Taproom oder fester Verkaufsstandort war als erster Schritt schlicht zu teuer. Eine mobile Verkaufsoption war die beste Idee, wie ich mir direkten Zugang zu
Endkund:innen verschaffen konnte (und wenn ich ehrlich bin, auch zu den besseren Margen im B2C-Geschäft). Dann noch eine Prise Ingenieur-Leidenschaft oben drauf – und heraus kam das KegBike.”

 

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Artikel vom 06. June 2025

hei.experteninterview: Mit unserer Kommunikationsdesignerin Franziska Meier

Wir freuen uns sehr, dass wir Franziska Meier für ein hei.experteninterview gewinnen konnten!

Franziska Meier ist Kommunikationsdesignerin und eine der Gründerinnen von LOCKVOGEL, einem Werbe- und Designbüro, das 2012 in Hamburg ins Leben gerufen wurde. Bereits während ihres Studiums war ihr Schwerpunkt auf der Entwicklung von Corporate Designs – eine Leidenschaft, die seither die Basis ihrer Arbeit bildet.

Ihr kreatives „Nest“ begleitet kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) sowie Start-ups bei der Gestaltung ihres visuellen Markenauftritts – von der ersten Idee über die Konzeption bis hin zur Umsetzung. Dabei unterstützen sie sowohl die Entwicklung neuer Designkonzepte als auch die Weiterführung und Optimierung bestehender Erscheinungsbilder und Werbematerialien.

Franziska ist persönlich in allen Projektphasen involviert – von der strategischen Beratung über die Entwurfsphase bis zur Produktionsbetreuung. Seit 2017 gibt sie zudem ihr Wissen an Gründer:innen im hei.seminar „Logo & Design“ weiter.

Im Interview verrät sie, warum Kommunikationsdesign so wichtig ist, worauf es wirklich ankommt – und gibt jede Menge Tipps, die bei der Ideenfindung helfen.

Foto: Tina Quardon

 

Hi, ich bin Franziska von LOCKVOGEL

Flexibilität ist mein Supertool – ich passe mich blitzschnell neuen Herausforderungen an und finde kreative Lösungen, wo andere Probleme sehen.

Perfektionismus mit einer Prise Chaos macht mich aus – ich liebe es, Ideen in geordnetem Durcheinander wachsen zu lassen, bis sie perfekt sind.

Design ist für mich Kommunikation – jedes Element erzählt eine Geschichte, und ich sorge dafür, dass sie gehört wird.

 

 

Das Interview mit unserer Kommunikationsdesignerin Franziska Meier:

 

Was sind die häufigsten Missverständnisse über Logos und Corporate Design, die du bei Gründer:innen erlebst?

Missverständnis Nr. 1 ist sicherlich: „Ein Logo allein ist meine Marke.“ Viele denken, das Logo sei das Corporate Design. Tatsächlich ist es nur ein Teil eines größeren visuellen Erscheinungsbildes, das Farben, Typografie, Bildstil und viele andere Elemente umfasst.

Missverständnis Nr. 2 ist: „Mein Logo muss alles über mein Unternehmen erzählen.“ Ein gutes Logo ist einfach, wiedererkennbar und flexibel einsetzbar. Natürlich sollte es so gestaltet sein, dass es 100% zum Unternehmen, den Werten und den Produkten/Leistungen passt, es muss aber nicht jede kleinste Facette der Marke abbilden.

Als letztes Missverständnis würde ich in jedem Fall noch folgendes nennen: „Günstig oder selbstgemacht reicht aus.“ Ein unprofessionelles Design kann Vertrauen und Glaubwürdigkeit kosten. Das ist vielen Gründer:innen, die sich auch noch nie mit dem Thema Design und Wahrnehmungspsychologie befasst haben, nicht klar. Ein gutes Logo sollte immer eine durchdachte Strategie haben, denn sonst kann viel Potenzial verpuffen.

 

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Artikel vom 23. May 2025

hei.gründerstory: Tanja Konstanzer – Trauerbegleitung

Trauer ist eine der größten Herausforderungen im Leben. Manchmal braucht es jemanden, der zuhört, der versteht, der dabei unterstützt, inneren Raum wieder zu ordnen, um einen neuen Weg zu finden. Tanja begleitet euch auf diesem Weg – in Hamburg oder online. Kreative und bewegte Begleitung für Körper und Seele.

Wir haben Tanja interviewt und hier findet ihr die spannende Gründungsgeschichte zur Trauerbegleitung:

“Ich bin Tanja Konstanzer, zertifizierte SeelenSport® Trainerin, Trauerbegleiterin und kreative Impulsgeberin. Trauer ist eine der größten Herausforderungen im Leben, aber ich glaube daran, dass jeder Mensch die Kraft in sich trägt, auch in schwierigen Zeiten neuen Halt zu finden. Mit Kreativität und Bewegung unterstütze ich trauernde Menschen dabei, ihren Weg neu zu gestalten. Ich bin davon überzeugt, dass wir unseren Gefühlen, Bedürfnissen und Sorgen auf kreativer und körperlicher Ebene viel wertfreier begegnen können, als wenn sich ständig unser Kopf einmischt.”

Foto: Meike Kuether Fotografie

 

Tanja, du begleitest Menschen in ihrer vielleicht schwersten Lebensphase. Wie kam es dazu, dass du diesen Weg eingeschlagen hast – und was hat dich zur Gründung ermutigt?

“Im Sommer 2022 habe ich ganz plötzlich und völlig unerwartet meine Mutter verloren und meine Welt stand von einer Sekunde auf die andere still. Der Schmerz über diesen Verlust war so überwältigend, dass ich versucht habe, meine Gefühle zu verdrängen, die sich dann aber in vielfältigen, körperlichen Symptomen wie massiven Schlafproblemen, Kopf-, Rücken- und Gliederschmerzen, Herzrasen und Bauchkrämpfen gezeigt haben.

Auf der Suche nach Unterstützung habe ich den SeelenSport® entdeckt und war zu einer SeelenSport® Erholungswoche in Tirol. Nach und nach konnte ich die in meinem Körper eingeschlossenen Emotionen wahrnehmen und Schritt für Schritt über die Übungen verarbeiten, ohne sie ständig bewerten zu wollen.

Überzeugt von der Kraft des Trainingskonzeptes habe ich mich selbst zur SeelenSport®-Trainerin ausbilden lassen. Um mein Wissen zum Thema Trauer weiter auszubauen, bin ich diesen Weg weitergegangen und habe mich zusätzlich bei Vergiss Mein Nie (Hamburg) zur Trauerbegleiterin ausbilden lassen und dadurch mein kreatives Potential neu entdeckt.

Mit meiner Arbeit als Trauerbegleiterin möchte ich teilen, was mir mein eigener Weg gezeigt hat, wie heilsam es ist, all seinen Gefühlen zu vertrauen, ihnen Raum zu geben, sie kreativ auszudrücken und sie in Bewegung zu bringen. Alle Gefühle wollen gesehen werden und sind der Wegweiser, um neue Ufer zu entdecken und wieder Halt und Sicherheit zu verspüren.”

 

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Artikel vom 27. April 2025

hei.experteninterview: Mit unserer Kommunikationstrainerin Ilona Aziz

Wir freuen uns sehr, dass wir Ilona Aziz, unsere Trainerin für visuelle Kommunikation, für ein hei.experteninterview gewinnen konnten!

In ihrer Selbstständigkeit zeigt Ilona, wie man mit einfachen Bordmitteln – wie dem eigenen Smartphone – professionelle Videos, Bilder und Audios für das eigene Marketing erstellt. Ihr Ziel: Gründer:innen dabei zu unterstützen, starke Inhalte selbst umzusetzen und den eigenen Stil zu finden.

Im Interview verrät sie, warum visuelle Kommunikation so wichtig ist, worauf es wirklich ankommt – und gibt jede Menge Tipps, wie ihr direkt loslegen könnt.

Foto: obs/news aktuell GmbH/Jörg Carstensen

 

Hallo, ich bin Ilona, Trainerin für “visuelle Kommunikation selber machen” bei Visuell Kommunizieren GbR.

Markenzeichen: Kreativität – das Gewöhnliche außergewöhnlich zu machen. Ob es darum geht, neue Trends auszuprobieren oder einen einzigartigen Blickwinkel in einem bekannten Thema zu finden.

Erfolgsfaktoren: Anpassungsfähigkeit – in der schnelllebigen Welt ist Flexibilität unerlässlich. Ich bin stets bereit, meine Strategien zu überdenken und aus jeder Situation das Beste herauszuholen.

Superkraft: Aufkommende Trends zu erkennen und (zumindest ein Stück weit) vorauszusagen.

 

Das Interview mit unserer Kommunikationstrainerin Ilona Aziz:

 

Warum können Videos so ein Gamechanger für den Unternehmensauftritt sein, gerade für Gründer:innen und Selbstständige am Anfang?

Videos ermöglichen es, eine direkte und emotionale Verbindung zum Publikum aufzubauen. Gerade für Gründer:innen und Selbstständige sind Videos eine effektive Methode, um Sichtbarkeit zu erzeugen, Vertrauen aufzubauen und komplexe Inhalte verständlich zu kommunizieren.

 

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Artikel vom 15. April 2025

hei.gründerstory: Chris Duwe von Ahoi Sauna

Chris Duwe bringt mit Ahoi Sauna das einzigartige Erlebnis der schwimmenden Sauna nach Deutschland. Er kümmert sich um die gesamte Umsetzung – von der Entwicklung des Konzepts über den Bau der Sauna bis hin zum Marketing und den Kooperationen mit lokalen Partner:innen.

Wir haben Chris interviewt und hier findet ihr die spannende Gründungsgeschichte zu Ahoi Sauna:

“Ich bin Chris Duwe, Gründer von Ahoi Sauna und leidenschaftlicher Unternehmer mit einer großen Begeisterung für skandinavisches Design, Naturerlebnisse und echte Entspannung.”

Foto: Chris Duwe

 

Wie ist die Idee zu Ahoi Sauna entstanden, und was war der Moment, in dem du wusstest: Das will ich wirklich umsetzen?

“Die Idee entstand auf einer Reise durch Skandinavien, wo ich das erste Mal in einer schwimmenden Sauna saß – mitten auf einem idyllischen See in Norwegen. Der Moment, als ich aus der warmen Sauna direkt ins kalte Wasser sprang und danach vollkommen entspannt auf dem Holzdeck lag, war für mich der Punkt, an dem ich wusste: Dieses Erlebnis muss ich nach Deutschland bringen.”

 

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