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Artikel vom 16. August 2022

„Der Businessplan ist dein Werk, er ist dein geliebtes Unternehmen“: hei.interview mit Claudia Pastorino von Concla

Gründung

Mit einem Businessplan werden alle Puzzleteile der geplanten Gründung zusammen gefügt. Damit man dann mit viel Herzblut den Weg in die eigene Selbstständigkeit umsetzen kann. Foto: George Bakos via Unsplash

Es ist eine Empfehlung, die auch wir von der hei. Hamburger Existenzgründungsberatung jedem Gründenden ans Herz legen: Schreib deinen eigenen Businessplan! Für dich selbst. Auch wenn du ihn nicht für eine Behörde oder ein Bankgespräch benötigst. Denn auch wenn er vielen Gründer:innen erstmal als zu großer Aufwand erscheint, in den man nicht so viel Zeit investieren möchte: Es lohnt sich! Der Businessplan bringt Struktur in die Idee. Und zeigt die Tragfähigkeit des eigenen Vorhabens auf. Um einen so vor bösen Überraschungen zu bewahren. Wir haben Claudia Pastorino von Concla zu einem kurzen Interview getroffen. Denn Claudia bietet im Rahmen des hei.programms Seminare für Gründer:innen an, u.a. rund um den wichtigen Businessplan. Und zeigt auf, wie man diesen Berg Arbeit am besten bezwingt.

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Artikel vom 19. Mai 2020

Interview: „In der Corona-Krise sich auf das besinnen, was einen antreibt“

Als Gründer mental besser durch die Corona-Krise kommen

Sich auf seine Leidenschaft zurück besinnen und auch in der Corona-Krise eine Chance sehen, dazu rät Coach Brit Tiedemann im Interview. Foto: Ian Schneider via Unsplash

Die Corona-Krise stellt gerade Gründerinnen und Gründer vor große Herausforderungen. Plötzlich ist nichts mehr, wie es war, und viele Businesspläne müssen ganz neu überdacht werden. In (Online)-Seminaren der hei. geben Experten wertvolle Ratschläge, wie man besser durch die Krise kommt – mental und wirtschaftlich. Brit Tiedemann, Fachfrau für Gründungsberatung und Unternehmensentwicklung, gibt zum Beispiel Tipps für den Umgang mit inneren Widerständen und wie man reagieren kann, wenn Planung und Realität schlagartig auseinanderklaffen. Im Interview erläutert sie, wie man sogar der Corona-Krise Positives abgewinnen kann.

Frau Tiedemann, was sind nach Ihrer Einschätzung gerade die größten Probleme für Gründerinnen und Gründer?

Schon im März, zu Beginn der Pandemie waren viele Selbstständige unmittelbar betroffen: sei es durch die Schließung ihrer Läden oder fehlende Auftrittsmöglichkeiten. Jetzt, zwei Monate später, fehlen vielen Dienstleistern die Geldeingänge aus den seit März verschobenen oder abgesagten Aufträgen. In meiner Beratung standen deshalb vor allem finanzielle Fragestellungen im Fokus: Wo erhalte ich finanzielle Unterstützung? Wie minimiere ich meine Ausgaben? Das größte Problem sehe ich allerdings in der Unsicherheit. Niemand weiß, wie lange und in welchem Ausmaß uns die Corona-Krise künftig beeinflussen wird. Diese Unsicherheit auszuhalten und mit ihr umzugehen, ist eine der größten Herausforderungen für Selbstständige. Es ist schwierig, Ideen und Visionen zu entwickeln, wenn Geldsorgen und Existenzängste die Gedanken überschatten.

Dennoch kann auch in jeder Krise eine Chance stecken – man muss sie nur entdecken. Wie kann man jene motivieren, die plötzlich alle Pläne in Frage stellen?

Erst einmal ist es wichtig anzuerkennen, dass Angst, Zweifel und Gefühle der Überforderung in solch einer Krise völlig normal sind. Wer sich zusätzlich mit dem Gedanken unter Druck setzt, möglichst schnell und kreativ Chancen zu entdecken, tut sich oft keinen Gefallen. Was in Momenten starker Zweifel helfen kann, sind Fragen wie: „Warum möchte ich mich selbstständig machen? Was ist meine Motivation, was treibt mich an? Welche Vision habe ich?“ Seit Beginn meiner Arbeit als Beraterin von Existenzgründerinnen und Existenzgründern im Jahr 2002 fasziniert mich vor allem, mit wie viel Elan, Energie und Spaß Menschen ihre Gründungsidee bzw. ihre Vorstellungen von Erwerbsarbeit umsetzen und vorantreiben. Sich daran zu erinnern, kann helfen.

Corona

Falls in dieser Krise eine Chance steckt, so ist es die Erkenntnis, dass Vieles auch anders geht. Foto: Glenn Carstens-Peters via Unsplash

Aktuell gilt es – trotz aller Sorgen und Ängste – seine Pläne zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. Denn viele Fragestellungen aus dem Businessplan gewinnen jetzt an Bedeutung und müssen beantwortet werden, zum Beispiel: „Wie bringe ich mein Produkt oder meine Dienstleistung an die Kundin bzw. an den Kunden?“. Oder: „Mit welcher Liquiditätsreserve kann ich in meinem Finanzplan rechnen?“ Dabei ist es wichtig zu bedenken, was bewahrt werden soll und welche Dinge sich anpassen lassen bzw. angepasst werden müssen. So können sich eingefahrene Positionen und Perspektiven ändern und Neues entstehen. Falls in dieser Krise eine Chance steckt, so ist es die Erkenntnis, dass Vieles auch anders geht.

Als Gründer mental besser durch die Corona-Krise kommen

Brit Tiedemann gibt Tipps für den Umgang mit inneren Widerständen und wie man reagieren kann, wenn Planung und Realität in Krisenzeiten schlagartig auseinanderklaffen. Foto: Privat

Wie gelingt es Ihnen persönlich, sich zu motivieren und mit den Unwägbarkeiten, die die Krise mit sich bringt, umzugehen?

Gleich zu Beginn der Corona-Pandemie ist mir noch einmal besonders bewusst geworden, wie wertvoll die Zusammenarbeit in einem guten Netzwerk ist. Der schnelle Austausch mit meinen Kooperationspartnerinnen und -partnern, die Unterstützung bei technischen Fragestellungen, der Erfahrungsaustausch sowie die ruhigen und besonnenen Gespräche sind und waren wichtig für mich. So kann ich meinen Kundinnen und Kunden in der Krise eine wertvolle Hilfe sein. Das empfinde ich als sehr motivierend.

Im Rahmen des hei. scheckheftes bietet Brit Tiemann Seminare zu den folgenden Themen an: „Unternehmensstart – und dann? Visionen, Ziele, Meilensteine“, „Umgang mit inneren Widerständen“ und „Finanzplan – Keine Angst vor Zahlen“.

Artikel vom 03. Mai 2020

Interview: „Krise heißt maximale Ehrlichkeit gegenüber sich selbst“

Liquiditätsplanung bekommt in der Krise einen neuen Stellenwert

Im Krisenmodus muss der Finanzplan in aller Regel kürzer getaktet werden. Foto: Markus Winkler via Unsplash

Die Corona-Krise stellt Gründer vor große Herausforderungen. Gerade jetzt ist eine fundierte Übersicht über die finanziellen Mittel und mögliche Risiken eine wichtige Basis für unternehmerische Planungen. In Online-Seminaren der hei. geben Experten wertvolle Ratschläge, wie man besser durch die Krise kommt. Brigitte Schmidtmeyer vom Wirtschafts-Senioren-Beraten e.V. schöpft nicht nur aus einem großen Erfahrungsschatz. Seit kurzem arbeitet sie in der Gründungsberatung mit einem neuen Finanztool. Im Interview mit der hei. erläutert sie vor dem Hintergrund der aktuellen Lage die Bedeutung von Finanzplänen, Liquidität und Kostendisziplin. Weiterlesen

Artikel vom 15. August 2019

Finanzplanung – „Ein Finanzplan sorgt für Kostendisziplin“

Der Finanzplan ist das A und O jeder Gründung.

Einkauf, Investitionen, Cashflow: Eine solide Finanzplanung gehört von Beginn an zu jeder Gründung dazu. Foto: Christian Dubovan via Unsplash.

Ein solider Finanzplan gehört nicht nur zu Beginn der Gründung dazu – auch im weiteren Verlauf nimmt die zahlenbasierte Finanzübersicht als Planungsinstrument eine besondere Stellung ein. Was auf den ersten Blick oft schwierig erscheint, kann mit Hilfe des richtigen Tools leichter umgesetzt werden. Eine Übersicht über die eigenen Finanzen inklusive Themen wie Wareneinkauf, Investitionen, betrieblicher Cashflow und betriebliche und persönliche Kosten ist die Basis für erfolgreiches unternehmerisches Handeln.

Brigitte Schmidtmeyer und Reinhard Hahn vom Wirtschafts-Senioren-Beraten e.V. sind Finanzexperten und echte „Zahlenmenschen“ – seit kurzem arbeiten sie in der Gründerberatung mit einem neuen Finanztool, welches sie – neben einem Überblick über das Thema Finanzplanung generell – beim nächsten hei.gründerfrühstück im August vorstellen werden. Wir haben ihnen vorab drei Fragen gestellt. Weiterlesen

Artikel vom 18. Dezember 2017

Versicherungen & Vorsorge für Gründer

Ihr Gründungsprozess ist in vollem Gange und es kann endlich so richtig losgehen? Prima! Was jetzt aber nicht zu kurz kommen darf, ist das Thema Absicherung. Denn die richtigen Versicherungen sind die Vorsorge für den Notfall. Genau wie alle anderen Geschäftsbereiche sollte auch dieses Thema in Ruhe durchdacht und geplant werden. Denn was passiert, wenn Sie einmal ausfallen sollten? Wie sieht Ihr Notfall-Plan aus? Wie sind Sie im Alter als Selbstständiger abgesichert? Und welche Versicherungen sind wirklich notwendig – jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt? Finanz- und Versicherungsexpertin Monika Borchert, die auch beim hei.gründerfrühstück über das Thema berichtet, hat ein paar Tipps zusammengestellt. Weiterlesen

Artikel vom 01. August 2017

Butter bei die Fische: Der Finanzplan – Oder: Warum es wichtiger ist, ehrlich zu sich selbst zu sein

Die Geschäftsidee klingt überzeugend, in Gedanken werden schon die ersten Umsätze überschlagen, Büros oder Läden eingerichtet und erste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeplant. Um das Ganze zu sortieren, wird der Businessplan geschrieben. Was viele Gründerinnen und Gründer herausfordert, ist der Finanzplan. Im Finanzplan wird deutlich, ob die Geschäftsidee tragfähig und finanzierbar ist. Er beantwortet die große Frage: Kann ich von meiner Geschäftsidee leben? Weiterlesen

Artikel vom 14. Juli 2017

„Der Finanzplan macht die Idee greifbar“

Expertin im hei.scheckheft: Brit Tiedemann kennt sich aus mit dem Thema Finanzplanung. Foto: Privat

Keine Angst vor Zahlen! Unter diesem Motto steht das kommende hei.gründerfrühstück, bei dem sich alles um den Finanzplan dreht. Worauf sollten Gründer bei Aufbau und Struktur des Finanzplans achten? Und warum ist die Finanzplanung wichtige – wenn nicht sogar wichtigste – Entscheidungsgrundlage im Gründungsprozess? Wir haben unserer Referentin und hei.scheckheft-Expertin Brit Tiedemann vorab ein paar Fragen gestellt. Weiterlesen

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