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Artikel vom 15. August 2019

Finanzplanung – „Ein Finanzplan sorgt für Kostendisziplin“

Der Finanzplan ist das A und O jeder Gründung.

Einkauf, Investitionen, Cashflow: Eine solide Finanzplanung gehört von Beginn an zu jeder Gründung dazu. Foto: Christian Dubovan via Unsplash.

Ein solider Finanzplan gehört nicht nur zu Beginn der Gründung dazu – auch im weiteren Verlauf nimmt die zahlenbasierte Finanzübersicht als Planungsinstrument eine besondere Stellung ein. Was auf den ersten Blick oft schwierig erscheint, kann mit Hilfe des richtigen Tools leichter umgesetzt werden. Eine Übersicht über die eigenen Finanzen inklusive Themen wie Wareneinkauf, Investitionen, betrieblicher Cashflow und betriebliche und persönliche Kosten ist die Basis für erfolgreiches unternehmerisches Handeln.

Brigitte Schmidtmeyer und Reinhard Hahn vom Wirtschafts-Senioren-Beraten e.V. sind Finanzexperten und echte „Zahlenmenschen“ – seit kurzem arbeiten sie in der Gründerberatung mit einem neuen Finanztool, welches sie – neben einem Überblick über das Thema Finanzplanung generell – beim nächsten hei.gründerfrühstück im August vorstellen werden. Wir haben ihnen vorab drei Fragen gestellt.

Viele Gründer tun sich mit dem Zahlenteil ihrer Gründung schwer. Warum ist der Finanzplan als Planungsgrundlage für eine erfolgreiche Selbstständigkeit so wichtig?

Der Finanzplan ist aus verschiedenen Gründen sehr wichtig: Er zeigt einmal den potentiellen wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens/der Selbstständigkeit auf sowie auch die Risiken. Damit sorgt er meistens ganz automatisch für Kostendisziplin. Ein fundierter Finanzplan ist aber auch eine unabdingbare Grundlage für Bankgespräche und möglicherweise für Geschäftspartner oder Investoren.

Welche Bestandteile bzw. Themen dürfen im Finanzplan auf keinen Fall fehlen?

Ein fundierter Finanzplan sollte sowohl die Gewinn- und Verlustrechnung (Rentabilität) abbilden als auch die Entwicklung der finanziellen Mittel (Liquidität). Er muss hinreichend detailliert sein und die zu Grunde gelegten Annahmen (Parameter) müssen transparent und nachvollziehbar sein.

Und welchen Tipp geben Sie Gründerinnen und Gründern generell mit Blick auf die Zahlen mit auf den Weg?

Vor Zahlen und Controlling darf man als Gründer keine Angst haben! Es ist zielführend, sich mit geeigneten Planungs- und Controlling-Instrumenten einen regelmäßigen Überblick über die finanzielle Situation, insbesondere auch die aktuelle und künftige Liquidität, zu verschaffen. Im Zweifel sollte man sich hier auch von geeigneten Beratern  helfen lassen, entsprechende Instrumente zu benutzen.

Vielen Dank! Wir freuen uns schon sehr auf das hei.gründerfrühstück im August.

Brigitte Schmidtmeyer ist Mitglied der Wirtschaftssenioren und ehemalige Geschäftsstellenleiterin Hewlett-Packard GmbH, Hamburg. Foto: Privat

Reinhard Hahn ist Vorstand des Wirtschafts-Senioren-Beraten e.V. und ehemaliges Mitglied der Geschäftsleitung Deutsche Bank AG, Hamburg. Foto: Privat

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