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Artikel vom 12. February 2024

hei.interview Corporate Design: “Ein gutes Design entsteht in den seltensten Fällen über Nacht.” Franziska Meier von Lockvogel

Lockvogel

Das „Corporate Design“ ist das visuelle Gesamtkonzept eines Unternehmens. Es umfasst grafische Elemente, Farben und Schriftarten, die das Erscheinungsbild der Marke prägen. Foto: Jess Bailey via Unsplash

Logo und Design – um die eigene Gründung  zu präsentieren und zu vermarkten, braucht es ein visuelles Gesamtkonzept. Das Corporate Design ist ein wichtiges Kommunikations- und Verkaufsmittel, wenn es bewusst umgesetzt wird. Dann adressiert es direkt die Zielgruppe und schafft durch Professionalität Vertrauen in das Unternehmen. Wir haben Franziska Meier von Lockvogel Werbenest Hamburg für euch rund um das Thema interviewt, damit ihr ein paar Tipps bekommt für die Planung und Umsetzung eurer Außendarstellung.

Franziska ist sehr aktiv in unserem hei.netzwerk unterwegs, worüber wir uns sehr freuen! 🙂 Neben regelmäßigen Seminaren im hei.programm, wird sie unsere Referentin beim nächsten hei.frühstück am 14. Februar sein. Und im März, Mai und Juli bietet die hei. gemeinsam mit ihr einen Corporate Design Sprechtag an. Woohoo!!!

Was ist eigentlich das Corporate Design?

Das „Corporate Design“ ist das visuelle Gesamtkonzept eines Unternehmens. Es umfasst grafische Elemente, Farben und Schriftarten, die das Erscheinungsbild der Marke prägen.

Typische Bestandteile sind z. B. Logo, Farbschema, Schriftarten, Gestaltungsrichtlinien, Geschäftspapiere, Webdesign, Marketingmaterialien.

Warum ist es wichtig, sich als Gründer:in schon zum Start der Gründung Gedanken über das Corporate Design für das eigene Unternehmen zu machen?

Der erste Eindruck zählt und selten bekommt man eine zweite Chance!

Als Gründer:in möchtest du dich gleich von Beginn an möglichst erfolgsversprechend positionieren. Von der Konkurrenz abheben. Und deine Zielgruppe von dir überzeugen. Dabei ist gerade der erste Eindruck besonders wichtig.

Ist die Außendarstellung durch Inkonsequenz und einen lieblosen Umgang bei der Mediengestaltung geprägt, schreibt man diese Eigenschaften schnell auch der Arbeitsweise oder der Qualität der Leistungen/Produkte zu. Sei das Produkt oder die Leistung dahinter auch noch so gut – hast du deine Zielgruppe nicht überzeugt sich näher mit deinen Angeboten zu beschäftigen, bleibt „die Tür“ verschlossen.

Trittst du hingegen mit einer konsequenten, durchdachten und professionellen Außendarstellung auf, so überträgt man dies auch auf dein Unternehmen/deine Leistungen/Produkte. Du wirkst dadurch seriös. Dir wird Vertrauen geschenkt. Und du bekommst die Möglichkeit, deine potenziellen Kund:innen jetzt auch mit allen Details von dir zu überzeugen.

Insgesamt trägt ein gutes Corporate Design erheblich dazu bei, das Markenimage zu stärken, Vertrauen aufzubauen und den Geschäftserfolg zu fördern. Es ist eine wichtige Investition für jedes Unternehmen – unabhängig von der Größe oder Branche. Und sollte daher auch in der Gründungsphase unbedingt mit im Fokus stehen.

Welche Fehler sollte man aus deiner Sicht unbedingt umgehen oder anders gefragt, was ist aus deiner Sicht unabdingbar, damit ein Corporate Design auch funktioniert?

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Franziska Meier ist Inhaberin von Lockvogel Werbenest Hamburg. Seit vielen Jahren ist sie aktiv im hei.programm vertreten mit Seminaren rund um das Thema “Corporate Design”. Foto: Lockvogel Werbenest Hamburg

Damit ein gutes Corporate Design gelingt und anschließend auch effektiv funktioniert, sind einige wichtige Punkte unabdingbar:

1. Analyse und Umfang: Bevor ein Corporate Design entwickelt werden und verschiedene Medien entsprechend ausgearbeitet und gestaltet werden können, ist eine Bedarfsanalyse und Beschreibung der Anforderungen an die jeweiligen Medien wichtig. Erst wenn klar ist, was benötigt wird, wer die Zielgruppe ist, welche Vertriebswege, Unternehmensstrukturen, Eigenschaften, etc. berücksichtigt werden müssen, kann das Design passgenau entwickelt werden.

2. Planung und Budget: Ein gutes Design entsteht in den seltensten Fällen über Nacht. Es sollte vorab also genug Zeit für die Designentwicklung und Mediengestaltung eingeplant werden. Damit am Ende auch alles perfekt zusammenpasst. Auch ist der ggf. notwendige Einsatz von weiteren Projektbeteiligten (z. B. Fotograf:in, Illustrator:in, Texter:in, Programmierer:in …) sowohl zeitlich als auch im Budget mit einzuplanen.

3. Konsistenz: Konsistenz ist später entscheidend. Alle Elemente des Corporate Designs wie Logo, Farben, Schriftarten und Gestaltungsrichtlinien, müssen in allen Unternehmensmedien und -kommunikationen einheitlich angewendet werden!

4. Gestaltungsrichtlinien: Klare und gut dokumentierte Gestaltungsrichtlinien (z. B. in einem ausgearbeiteten Corporate Design Handbuch) sind ein wichtiges Hilfsmittel für dich und dein Team. Sie geben Anweisungen zur richtigen Verwendung von Logo, Farben, Schriftarten und anderen gestalterischen Elementen. Und helfen dabei auch nach längerer Zeit immer gleiche Ergebnisse und Qualitäten zu erzielen.

5. Verankerung im Unternehmen: Das Corporate Design sollte im gesamten Unternehmen verstanden und gelebt werden. Alle Mitarbeiter:innen müssen sich der Bedeutung und der Vorteile bewusst sein. Und diese in ihrer täglichen Arbeit berücksichtigen.

Herzliche Dank für das Interview, liebe Franziska!

Für all diejenigen, die beim nächsten hei.frühstück nicht dabei sein können, finden sich hier noch die nächsten Seminartermine mit Franziska von Lockvogel Werbenest Hamburg im März, im April, im Juni, im August, im September und im November.

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