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Artikel vom 16. Mai 2019

Sozial gründen in Hamburg: 3 Fragen an das Social Impact Lab

Social Business

Für viele Gründer und Unternehmer kommt Sinnhaftigkeit vor Gewinnmaximierung. Foto: Clark Tibbs via unsplash.com

Dass sich wirtschaftliches Handeln und soziale bzw. ökologische Verantwortung erfolgreich verbinden lassen, ist längst keine Randerscheinung mehr. Für immer mehr Gründer und Unternehmer kommt Sinnhaftigkeit vor Gewinnmaximierung. Die Social Impact gGmbH ist einer der größten Geburtshelfer für Social Business in Deutschland. Mit seinen zehn Standorten deutschlandweit hilft das gemeinnützige Unternehmen mittels Stipendien und Gründerprogrammen jungen Entrepreneuren an den Start – ob im Bereich Bildung, Migration, Inklusion, Umweltschutz oder mit Kinder- und Jugendprojekten. Das Social Impact Lab in Hamburg hilft seit 2013 jungen Gründern, ihre Ideen mit Coachings, Coworking sowie Veranstaltungen zum Thema Social Entrepreneurship marktreif zu machen.

Dr. Uwe Wunder, Standortleiter des Social Impact Labs in Hamburg, ist zusammen mit Coach Nils Lensch-Franzen zu Gast bei unserem nächsten hei.gründerfrühstück. Wir haben Uwe Wunder im Vorfeld drei Fragen gestellt.

Uwe Wunder ist Standortleiter des Social Impact Labs in Hamburg. Foto: privat

Was genau ist „Social Impact“? Was ist Eure Motivation?

Die Social Impact gGmbH ist ein gemeinnütziges Unternehmen, das sich als Agentur für soziale und gemeinwohldienliche Innovationen versteht. Wir arbeiten international an der Ergänzung des Wirtschaftsmodells, in dem in allen Verfassungen dieser Erde geregelten Sinne, dass die Wirtschaft der Gesellschaft dienen soll. Soziales Unternehmertum ist die herausfordernde Form des Wirtschaftens, weil es nicht an erster Stelle um das Geld geht, sondern darum, Wirkung für die Verbesserung des Zusammenlebens in der Gesellschaft zu erreichen.

Wir würdest Du die soziale/ökologische Gründerszene in Hamburg beschreiben? Gibt es regionale Besonderheiten?

Die Szene ist lebendig, jedoch ist für eine so große Stadt wie Hamburg – im Vergleich zu Berlin und München – noch viel Luft nach oben. Als Besonderheit sehe ich die große Sparsamkeit der Hamburger Kaufleute und Stiftungen, die uns das Fundraising sehr schwer macht.

Nachhaltig Handeln ist eine Sache, Wirtschaftlichkeit eine andere. Welchen Rat kannst Du nachhaltigen Gründern geben, damit sie nicht Gefahr laufen, am eigenen Idealismus zu scheitern?

1. Nachhaltig zu handeln ist wirtschaftlich. Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingen müssen nur entsprechend gestaltet werden.

2. Rollenklarheit, politisches Bewusstsein, Eigensinn und die Kenntnis der eigenen Energiequellen.

Vielen Dank, wir freuen uns auf das Gründerfrühstück mit Euch!

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