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Artikel vom 09. November 2018

„Social Business bedeutet viel Einsatz“ – Udo Schulte von Lemonaid

Social Business

Trinken hilft bei Lemonaid wirklich: 5 Cent pro verkaufter Flasche gehen an den Verein Lemonaid & ChariTea e.V., der sich für verschiedene Entwicklungsprojekte einsetzt. Foto: Lemonaid

Lemonaid gilt als Vorreiter in Sachen Social Business. Der Limo-Hersteller aus St. Pauli verbindet seit Jahren wirtschaftliches Handeln mit sozialer Verantwortung – und das mit Erfolg: Mehr als 3 Millionen Euro für Entwicklungsprojekte kamen durch den Einsatz des Unternehmens bereits zusammen. Dass das Konzept Social Business auch für Existenzgründer spannend sein kann, will Udo Schulte, Kommunikationsexperte bei Lemonaid, beim kommenden hei.gründerfrühstück erklären. Wir haben ihm vorab drei Fragen gestellt.

Euer Claim lautet „Trinken hilft“ – Wie genau hilft Lemonaid? Was steckt hinter eurem Konzept?

Neben den Grundsätzen, dass wir ausschließlich fair gehandelte und biologisch erzeugte Rohstoffe verwenden, sammeln wir darüber hinaus mit jeder verkauften Flasche Geld für soziale Projekte. Darum hilft trinken.

Das klingt schön und gut – aber vor allem als Einzelunternehmer in der Startphase muss ich zusehen, dass ich am Ende des Monats meine Rechnungen zahle und meine Projekte und To Dos anständig erledige. Wo bleibt da noch Platz für Social Business?

Natürlich ist das Arbeit. Besonders der Aspekt, dass wir in den ersten Jahren Geld gespendet haben, obwohl wir noch keinen Gewinn erwirtschafteten, musste den Banken erst mal genauer erklärt werden. Auch sonst bedeutet Social Business viel Einsatz der Gründer. Eine ausgeprägte Work-Life-Balance kann man am Anfang wahrscheinlich nicht erwarten. Aber es lohnt sich.

Social Business

Udo Schulte kümmert sich bei Lemonaid um die interne und externe Kommunikation. Foto: Udo Schule

Auch Lemonaid hat mal klein angefangen. Ihr hattet allerdings das Glück, genügend Startkapital sammeln zu können. Leider scheitern nachhaltige Gründungen oft an mangelnder Investitionsbereitschaft. Welchen Rat kannst du „grünen“ Gründern geben, die zwar gute Ideen haben, aber Probleme, mutige Investoren zu finden?

Klar, Geld ist bei allen Startups die größte Herausforderung. Hilfreich ist neben einer guten Idee und einem ausgefeilten Konzept bzw. Businessplan natürlich auch ein großes Netzwerk. Dieses muss man nutzen und für seine Idee begeistern können. Und es hilft dann auch, im Präsentieren und in der Rhetorik fit zu sein…

Danke Udo, wir freuen uns auf das Gründerfrühstück mit dir!

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