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Artikel vom 22. August 2017

Die eigene Website: Das wichtigste Aushängeschild für Gründer

Kreativität und Struktur treffen bei der Planung der eigenen Website aufeinander. Foto: Pixabay

Bin ich schon drin? Mit dieser Frage amüsierte Boris Becker in den 90er Jahren TV-Zuschauer, als es um den Zugang zu „diesem Internet“ ging. Heute gehört nicht nur der Internetzugang inklusive Smartphone, Tablet oder Laptop selbstverständlich zu unserem Alltag. Auch eine eigene Website als digitale Visitenkarte ist quasi ein Muss für Gründerinnen und Gründer. Der Internetauftritt präsentiert die Idee, das Produkt oder die Dienstleistung nach außen und ist oftmals das Erste, was (potenzielle) Kunden, Partner oder Interessenten überhaupt zu Gesicht bekommen.

Manuela Wymann von Jimdo arbeitet seit vielen Jahren als Website Support-Expertin. Täglich berät sie Kunden zu Aufbau, Struktur, Inhalten und Gesamtkonzept der eigenen Internetpräsenz. Für uns hat sie Tipps zum Thema Website-Konzeption mitgebracht.

Planen, Strukturieren und Ziele definieren

Die Erstellung einer eigenen Internetpräsenz ist ein kreatives Projekt, keine Frage. Kreatives Chaos gilt es aber zu vermeiden. Anstatt wild loszulegen, sollten Gründerinnen und Gründer zu Beginn ihre Gedanken zu Papier bringen und ordnen. Fragen wie „was will ich erreichen?“, „wen will ich ansprechen?“ und „welches Timing ist realistisch?“ helfen bei der ersten Projektplanung und -strukturierung. Auch eine Mindmap zur Visualisierung der eigenen Ideen und Gedanken kann hilfreich sein (oder eine simple Auflistung – hauptsache, die Gedanken kommen zu Papier).

Die Kernaussage

An erster Stelle steht die Kernaussage. Sie gibt in einem Satz darüber Auskunft, was auf der Website eigentlich zu finden ist. Konkret: Welches Angebot findet man hier? Welchen Inhalt kann der Besucher der Seite erwarten? Dieser Satz dient bei der Konzeption der Website als „roter Faden“.

Die Zielgruppe der Website

Wer surft auf die Seite? Will man mit der Website (potenzielle) Käufer und Kunden ansprechen und ggf. sogar einen Onlineshop integrieren? Oder lediglich Informationen zum eigenen Angebot liefern? Sowohl bei der inhaltlichen Ausgestaltung (kurze, reduzierte Inhalte oder ausführliche, längere Hintergrundinformationen) als auch bei der Wahl der Sprache und Bilder gilt es, die Zielgruppe im Blick zu behalten. Ganz wichtig dabei: Authentizität! Gründerinnen und Gründer müssen sich selbst auf ihrer Seite wiedererkennen – und so überzeugen.

Website-Struktur: Den Besucher an die Hand nehmen

Auf folgende sechs Aspekte sollte jeder Website-Inhaber bei der Konzeption achten:

  • Navigation: Sie ist der Wegweiser für jeden Website-Besucher. Hier gilt: Soviel Bewegung wie nötig, so wenig wie möglich. Sinnvoll ist auch die Einhaltung der 3-5-7-Regel (bei Navigationspunkten, Unterpunkten, Textabschnitten und Satzlängen auf 3, 5 oder 7 beschränken).
  • Inhalt: Was wird dem Besucher präsentiert? Im Idealfall eine große Überschrift pro Unterseite, kurze Sätze und Abschnitte (mit Teasertexten arbeiten), Aufzählungen und aussagekräftige Bilder und Infografiken.
  • Gestaltung: Übersichtlich halten! Mit Farben und Schriften vorsichtig sein! Nicht mehr als zwei verschiedene Schriftarten nutzen.
  • Performance: Wie schnell lädt die Seite nach jedem Klick? Achtung: Bilder haben einen großen Einfluss auf die Ladezeit der Seite.
  • Zugänglichkeit: aktuelle Standards bezüglich Browser, Scripte und mobiler Ansicht für Smartphones berücksichtigen!
  • Interaktion: Kommunikation mit dem Website-Besucher über Kontaktformular, Newsletter oder Kommentarfunktion ermöglichen.

Spaß haben und dranbleiben

Eine eigene Website soll Spaß machen. Hält man sie aktuell und befüllt man sie regelmäßig zum Beispiel mit neuen Informationen, Angeboten oder Produkthinweisen, ist sie ein idealer Anlaufpunkt, um die eigene Existenzgründung auch im digitalen Raum sichtbar zu machen.

Linktipps

https://de.jimdo.com/magazin/visual-marketing-kraft-von-bildern/

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https://de.jimdo.com/magazin/5-schritte-zur-eigenen-social-media-strategie/

https://de.jimdo.com/magazin/gutes-marketing-mit-topf-deckel-ecken-und-kanten/

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