Ein eigenes Produkt auf den Markt zu bringen, in dem sich seine Überzeugungen wiederfinden – davon träumte Christopher Paul schon lange. Nach mehreren Jahren in Packagingagenturen für Food & Beverage und intensivem Experimentieren mit veganen Rezepten fand der 37-jährige Kommunikationsdesigner etwas, das echtes Gründerpotential hatte: Tempeh, ein nährstoff- und proteinreiches Produkt aus fermentierten Hülsenfrüchten, das ähnlich wie Tofu verwendet wird. Sein selbst entwickeltes Tempeh begeisterte den Pfälzer so sehr, dass er im August 2023 mit „Lazybean“ den Sprung in die Selbstständigkeit wagte.
Gründerstory: Market Gardening für eine bessere (Um)Welt
Den Gedanken, sich mit Gärtnern und Bildung für nachhaltige Entwicklung selbstständig zu machen, trug Berit Schönewald schon lange mit sich herum. Nachdem die Mutter dreier Kinder ihr Studium der Erziehungs- und Bildungswissenschaften abgeschlossen hatte, erkannte sie aber schnell, dass es ihre Zeit kaum zulassen würde, beides zu verbinden. Im Internet stieß die 40-Jährige auf das Konzept des „Market Gardening“. Dieses umriss genau, was ihr vorschwebte: Biologischer Gemüseanbau in Handarbeit auf überschaubarer Fläche, der Verkauf erfolgt über die Direktvermarktung. Inzwischen hat ihre „Gemüsewiese“ das Bioland-Siegel – und 30 treue Abonnent:innen.
hei.gründerstory: Ein Teekontor mit Sinn für Schönes
Nach ihrer Weiterbildung zur Einrichtungsberaterin und der Rückkehr in ihre Heimatstadt Hamburg hatte Eva Roggendorf eigentlich ein Ladenlokal gesucht, um Deko- und Einrichtungsartikel zu verkaufen. Doch die Suche gestaltete sich schwierig. Bis sie Bekannte ansprachen, ob sie nicht den Teeladen am Eppendorfer Baum übernehmen wolle. Die Top-Lage überzeugte sie sofort – und das Geschäftsmodell wurde umgestrickt. In Evas „Teekontor Strandbad Nr. 9“, das im August 2022 seine Pforten öffnete, gibt es nicht nur Matcha und Darjeeling Tee, sondern auch schöne Dinge zum Verschenken.